Wasserspringerin Anja Richter-Libiseller außer Gefecht

Wienerin leidet an Pfeifferschem Drüsenfieber Krankheit war schon bei Saison-Auftakt in Adelaide akut

Wasserspringerin Anja Richter-Libiseller hat wieder einen gesundheitlichen Rückschlag erlitten. Nachdem sie im vergangenen Sommer bei den Europameisterschaften in Berlin durch einen Gelenkskapsel-Bruch an der linken Mittelhand beeinträchtigt gewesen war, ist sie nun mit Pfeifferschen Drüsenfieber außer Gefecht. Das Grand-Prix-Meeting an diesem Wochenende in Rostock musste die Wienerin daher auslassen, schon im Laufe des März will sie aber wieder mit dem Training beginnen.

Wasserspringerin Anja Richter-Libiseller außer Gefecht

Durch diese Krankheit erscheint Richters enttäuschendes Abschneiden beim Saison-Auftakt vor zwei Wochen in Adelaide in einem anderen Licht, schon vor dem neunten Einzel- und sechsten Synchron-Rang in Australien hatte sie sich nicht wohl gefühlt. "Der Arzt hatte vor der Abreise eine Drüsenschwellung festgestellt und ich bin mit 39 Grad Fieber abgeflogen, habe mich aber nicht so richtig krank gefühlt", erklärt die 25-Jährige. "Richtig schlecht ist es mir erst nach der Rückkehr nach Wien gegangen."

Richter fühlte sich müde, hatte zu nichts Lust und musste sich schonen, nun glaubt sie sich aber schon wieder auf dem Weg nach oben. "Ich darf nur nicht zu früh zu trainieren beginnen, denn das wäre schlecht für die Feinmotorik." Schon in zwei Wochen steht mit Madrid das nächste Grand-Prix-Meeting auf Richters Wettkampfprogramm. Fehlt sie auch dort, wird sie das angestrebte Grand-Prix-Finale im Juni in der mexikanischen Stadt Tultitlan kaum noch erreichen können.

Trainer Michael Worisch reiste nur mit Synchron-Partnerin Reiff nach Rostock, der Turm-Bewerb stand für die Wienerin bereits am (heutigen) Freitag auf dem Programm.