Wachstum bei Auslandsflügen lässt nach:
Dennoch fliegen immer mehr ins Ausland

65,7 Mio. Auslandspassagiere in Deutschland Spanien an der Spitze als wichtigstes Zielland 2006

Immer mehr Passagiere starten von Deutschlands Flughäfen ins Ausland, die Zuwachsraten lassen aber nach. Für das vergangene Jahr meldete das Statistische Bundesamt 65,7 Millionen Auslandspassagiere, das waren um 5,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit blieb das Wachstum hinter den Vorjahren mit plus 11,0 Prozent 2005 und einem Zuwachs von 7,9 Prozent im Jahr 2004 zurück.

Die Nachfrage entwickelte sich unterschiedlich. An der Spitze lag im vergangenen Jahr Spanien mit 10,6 Millionen Passagieren, was einem Plus von 2,9 Prozent entspricht. Italien verbuchte mit 5,3 Millionen Fluggästen eine Zunahme um 16,2 Prozent, Griechenland mit 2,4 Millionen Reisenden dagegen nur um 0,6 Prozent.

In die Türkei als zweitwichtigstes Zielland im Mittelmeerraum flogen mit 4,7 Millionen Passagieren 12,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Ägypten verbuchte mit 1,1 Millionen Passagieren ein Minus von 2,8 Prozent. Außerhalb Europas waren die USA das wichtigste Ziel für die in Deutschland startenden Auslandsflüge. Mit 4,5 Millionen Passagieren registrierte das Statistikamt eine Zunahme um 4,9 Prozent.

(apa/red)