Spar testet Mehrwegsackerl
für Obst und Gemüse

Handelskette will dünne Plastiksackerl

Plastiksackerl für Obst und Gemüse sind den österreichischen Konsumenten schon lange ein Dorn im Auge. Zu sehr tragen sie zur Umweltverschmutzung bei. Spar will nun mit Mehrwegsackerln eine Alternative bieten.

von Spar Sackerl © Bild: Helge Kirchberger Photography

In ausländischen Supermärkten gibt es an Obst- und Gemüsetheken oftmals Papiertüten. In Österreich hat sich das jedoch nie eingebürgert, immer noch kauft man als Konsument lose Äpfel, Paprika oder Tomaten etwa in den dünnen Plastiksackerln, die zur Umweltverschmutzung beitragen.

1,49 Euro für vier Sackerl

Zur Vermeidung von Plastik startet Interspar nun eine neue Initiative und testet ab sofort für unverpacktes Obst und Gemüse Mehrwegsackerl, die man an Ort und Stelle m 4er-Pack um 1,49 kaufen kann. Das Netz-Sackerl aus Polyester hat ein Zugband und kann laut Unternehmen beliebig oft gewaschen werden. Seitlich kann das Waagen-Etikett aufgeklebt – und auch leicht wieder abgelöst – werden. Schon ab der sechsten Verwendung anstelle eines dünnen Plastiksackerls soll es CO2 einsparen. Bleibt also nur die Frage offen, wie oft man die Sackerl nach dem ersten Einkauf dabei hat – oder wie so oft zuhause vergisst.

Würden Sie um 1,49 Euro einen 4er-Pack-Sackerl kaufen?

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