Skispaß mit dem gewissen Extra

Auf 1.700 Metern lockt der Skiort Oberlech mit vielen Extras: Schneesicherheit, das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs und traumhafte Tiefschneehänge. Auch ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Hoteljuwel zählt zu den gewissen Extras.

von Reisen - Skispaß mit dem gewissen Extra © Bild: Lech Zuers Tourismus GmbH by Sepp Mallaun

"Am besten setzen Sie sich in den Pool und zwar sehr lange. Das gibt Kraft", empfiehlt Hotelchefin Daniela Pfefferkorn lächelnd und mit Nachdruck. In ihrem besonderen Refugium fließt kristallin aufbereitetes Wasser durch die Leitungen. Spezielle Filter sorgen - u. a. mit Edelsteinen - dafür, dass das Wasser im Hotel Goldener Berg nicht nur beim Trinken, sondern auch beim Schwimmen Lebenskraft spendet. Pfefferkorn, die in dem Hotel aufgewachsen ist, das sie nun führt, weiß, wovon sie spricht, wenn sie ihr Haus in Oberlech als Kraftplatz bezeichnet. "Früher haben die Leute intuitiv an den guten Stellen gebaut, heute kann man das messen", sagt sie. Auf überdurchschnittliche 10.000 Bovis - so die Maßeinheit der feinstofflichen Schwingungen - kommt man in ihrem Haus. Im Herz des idyllischen Skiorts Oberlech auf über 1.700 Metern Seehöhe kennt die passionierte Sportlerin Pfefferkorn noch aus ihrer Kindheit jeden Baum und jede Piste.

Autofreier Luxus

Trifft man sie beim morgendlichen Verlassen des Hotels, hat sie mit Sicherheit die besten Tipps für aktuellen Skispaß parat. Anschnallen kann man überall in Oberlech direkt vorm Haus. Ski-In-Ski-Out-Luxus ist hier Standard, wie die autofreie Ruhe und frische Bergluft: Dank des einzigartigen Tunnelsystems bleibt der märchenhafte Bergort im Winter von Verkehr, Lärm und Abgasen verschont. Bei allen, die nicht ohnehin gemütlich mit dem Zug anreisen, warten die Autos während dem Oberlech-Urlaub in der Garage gegenüber der Liftstation. Alle weiteren Abenteuer im größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs, Ski Arlberg, mit 305 Kilometern Abfahrten bestreitet man am besten auf zwei Bretteln oder einem Board. Pisten gibt es auch für Anfänger, auf ihre Kosten kommen hier aber vor allem geübte Skifahrer.

Legendäre Skirouten

Oberlech-Rookies geht auf der legendären Abfahrt "Der weiße Ring" das Herz über: Die leichten bis mittelschweren Abfahrten umfassen 22 km Piste und bieten eine perfekte Sightseeingtour im Traumgebiet - samt Aussichtsplattformen am Rüfikopf und am Madloch. Wer dabei um den Streckenrekord des historisch längsten Rennens der Welt mitrittern will, muss sich an der Bestzeit von Patrick Ortlieb messen, der den "Weißen Ring" in 44:35:07 Minuten absolvierte. Im Jahr 2020 findet das alljährliche Rennen am 18. Jänner statt. Genießer absolvieren die Route in einem halben Tag.

Die mutigen unter den Skiprofis fordern ihre Belastbarkeit noch am "Langen Zug", heraus. Die Skiroute gilt mit bis zu 80 Prozent Gefälle als steilste präparierte Route weltweit. Hier dürfen selbst Routiniers feuchte Hände bekommen, sagt der Liftwart. Ein Besuch des Infopoints, der über Gefahren und Herausforderungen der Strecke aufklärt, ist dabei empfehlenswert. Wer noch höher hinaus will, kann die Bergwelt auch mittels Helikopter erkunden. Das Tiefschneevergnügen ist auf insgesamt 200 km langen, hochalpinen Abfahrten unvergleichlich. Routinierte Skiführer begleiten die Ausflüge ins Gelände.

Sportgeräte der Wahl sind vor Ort aber auch Rodeln oder Schneeschuhe: Die Schneeschuhwanderung lockt genauso wie die temporeiche Rodelstrecke. Und dann ein wohlverdientes Käsefondue?

Daniela Pfefferkorn, die neben ihrem Hotelbusiness als Energetikerin arbeitet, sieht es einem jedenfalls an: "You had a good day!" An Kraftorten wie Oberlech fällt das bejahende Strahlen daraufhin besonders leicht.

Nachhaltiger Boho-Lifestyle

© Hotel Goldener Berg

Bunter Boho-Lifestyle mit viel Glas für freie Sicht auf die Natur und hellem Holz für die Seele. So lässt sich das Hotel "Goldener Berg" nach seiner Renovierung kurz beschreiben. Ein detaillierter Blick offenbart vor allem den Fokus auf nachhaltigen, gesundheitsfördernden Lebensstil: Vom kristallin aufgeladenen Wasser über Zimmer, die von Erdstrahlung und Elektrosmog befreit wurden, bis zum Zirbenholzlattenrost in allen Betten reichen die Maßnahmen.

© Guenter Standl

Gesunder Genuss. In insgesamt vier Restaurants mit zwei Hauben - der Gourmetführer Gault Millau vergab eine Auszeichnung mit 15 von 20 Punkten - können Gäste aus verschiedenen Ernährungsweisen, Detox-Anwendungen sowie Gesundheitskonzepten wählen. Speisen aus regionalen Produkten, die der Körper gut in Energie umwandeln kann, stehen im Zentrum der Küche. Zu den gern von Gästen gelobten Besonderheiten des Hauses gehört auch der exquisit bestückte Weinkeller. Der Kinderclub ist Ort der Begegnung für kleine Gäste. Zum Entspannen laden zwei Pools, darunter der beheizte Außen-Whirlpool, Spa-Behandlungen, Saunas, Dampfbad und Tepidarium.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich im News 42/2019.