Schweiz an Toni Giger dran

ÖSV-Erfolgstrainer soll die Eidgenossen aus der sportlichen Krise führen

Die Verantwortlichen des Schweizer Skiverbandes wollen offenbar verstärkt mit Personal aus Österreich aus der aktuellen Alpinski-Krise. Laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" (Montag-Ausgabe) sollen in der kommenden Woche die Weichen für eine Entscheidung gestellt werden, durch die Toni Giger ab der nächsten Saison Alpinchef bei den Eidgenossen werden kann.

von Toni Giger © Bild: GEPA/Steiner

Anton "Toni" Giger war in seiner bis zur Saison 2009/2010 dauernden, elfjährigen Ära als ÖSV-Herrenchef der Erfolgreichste aller Zeiten und führte lange Zeit ein Team rund um Superstar Hermann Maier an. Seitdem leitet der Salzburger die Abteilung für Entwicklung, Forschung und Innovation des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV). Gigers Vertrag läuft noch bis Saisonende und damit bis nach der Heim-WM im kommenden Februar in Schladming.

Der 49-jährige Giger würde nach seiner jahrzehntelangen erfolgreichen Tätigkeit für den ÖSV extrem viel Know-how aus Österreich mitnehmen, weshalb abzuwarten ist, ob ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel einen Wechsel eines derart wichtigen Mitarbeiters ins Ausland auch goutiert. Auf der Wunschliste der Schweizer steht laut "Krone" auch der ehemalige ÖSV-Abfahrtstrainer Andreas Evers, der seit dieser Saison die US-Abfahrer coacht.

Kommentare

Wird Giger der nächste "Landesverräter", der ausländische Mannschaften als Konkurrenz für sein Heimatland stärkt?

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