"Schock" für das Tatort-Duo

Dreharbeiten zu Rupert Hennings zweitem Austro-Krimi gestartet

Mit seinem ersten Tatort-Film "Grenzfall" erreichte Regisseur und Drehbuchautor Rupert Henning vergangenes Jahr ein Millionenpublikum. Vergangenen Freitag haben in Wien die Dreharbeiten zu Hennings zweitem Tatort mit dem Titel "Schock" begonnen. Dabei steht das bewährte Duo Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser vor einer ungewöhnlich heiklen Herausforderung: Die beiden sollen diesmal keinen Mord aufklären, sondern vielmehr verhindern.

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Leben - "Schock" für das Tatort-Duo © Bild: ORF/Petro Domenigg

Oberstleutnant Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und seine Kollegin Major Bibi Fellner (Adele Neuhauser) werden im neuen Tatort für eine heikle Aufgabe gestellt: Das Ermittler-Duo soll einen Mord verhindern. Ein junger Mann namens David Frank (Aaron Karl) hat seine Eltern entführt und droht in einer öffentlich verbreiteten Botschaft damit, seiner Mutter, seinem Vater - beide hochgeachtete Mitglieder der Gesellschaft - und sich selbst Gewalt anzutun.

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© ORF/Hubert Mican Adele Neuhauser, Rupert Henning (Regie), Josef Mittendorfer (Kamera), Mercedes Echerer und Harald Krassnitzer

Das öffentliche Interesse an den Ereignissen ist groß. Zudem scheint der junge Mann dem Ermittlungsteam immer einen Schritt voraus zu sein und entzieht sich erfolgreich der Verhaftung. Er versteht es geschickt, sein Bild in der Öffentlichkeit über soziale Netzwerke selbst zu zeichnen und seine gesellschaftskritischen Botschaften gegen das herrschende gesellschaftliche System öffentlichkeitswirksam zu platzieren.

Eisner und Fellner ziehen den Kreis um den jungen Mann immer enger und geraten dabei in eine Spirale aus öffentlichem Druck, heftigen Konflikten untereinander und stetig wachsenden inneren Zweifeln. Je länger die fieberhafte Jagd nach David dauert, desto klarer wird, dass er nicht alleine handelt, dass er Komplizen haben muss, die ihn bei seiner Aktion unterstützen. Die Spur führt zu einem konspirativen und vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuften Netzwerk radikaler Aktivisten - und völlig unerwartet auch in das persönliche Umfeld des Ermittlungsteams.

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© ORF/Hubert Mican Jakob Elsenwenger, Adele Neuhauser, Rupert Henning (Regie), Katharina Haudum, Mercedes Echerer, Josef Mittendorfer (Kamera) und Harald Krassnitzer

Neben Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser stehen für "Schock" voraussichtlich bis Mitte März in Wien erneut Tanja Raunig und Hubert Kramar sowie Aaron Karl und Christina Scherrer, Simon Stockinger, Mercedes Echerer, Mehmet Sözer, Reinhold Moritz, Dominik Warta und Ulrike Beimpold vor der Kamera. Für Regie und Drehbuch zeichnet erneut Rupert Henning verantwortlich. Zu sehen ist der Tatort "Schock" voraussichtlich 2017 in ORF 2.

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