Die Multifunktionalität des Stadions, das auch für Kulturveranstaltungen genützt wird, soll erhalten bleiben. Für Fußball und Leichtathletik will man einen internationalen Standard erreichen. Um die Vorgaben der UEFA zu erfüllen, sind unter anderem die Errichtung einer Pressetribüne sowie der Bau von Räumlichkeiten für die Medien vorgesehen. Eine Videoüberwachung sorgt für sie Sicherheit, die gesamte Anlage muss barrierefrei sein. Nach dem Umbau wird das Stadion über mehr als 30.000 Plätze verfügen.
Nicht mit der ÖVP
Die ÖVP will dem SPÖ-Antrag zur Modernisierung des Linzer Stadions nicht zustimmen. Stadtparteichef Vizebürgermeister Erich Watzl sprach in einer Presseaussendung von einer "unprofessionellen Vorgangsweise" und einem "Konzept ohne Zukunftsvision". Mit dem SPÖ-Modell käme es zu einer "teuren Behübschung", aber keiner "Spielstätte mit Zukunft".
"Für das zentrale Problem der anreisenden Fans und der Anrainer am Froschberg scheint neuerlich keine Lösung auf: für die Parkplatzmisere", kritisierte Watzl. Weiters sei in dem Konzept keine Ausweitung der Besucherkapazitäten vorgesehen.
(apa/red)