Vonn hatte sich zu Beginn der Ski-WM in Schladming im Super-G eine heftige Knieverletzung zugezogen und danach die FIS kritisiert. "Ich glaube nicht, dass die Jury die richtige Entscheidung getroffen hat. Es war definitiv nicht sicher, das Rennen mit dem Nebel zu fahren", so der US-Star. Außerdem sei sie schneller gewesen, als jede andere Läuferin. "Ich habe das Gefühl, dass dieser lose Schnee zu einhundert Prozent der Grund dafür ist, dass ich gestürzt bin", erklärte Vonn, warum sie nach dem Sprung gelandet ist, wo sonst niemand hinkam.
Sie kündigte aber damals auch gleich ein starkes Comeback an: ""Ich werde alles tun, um stärker zu werden, als ich zuvor war." Das US-Ski-Team legte übrigens auch ohne Vonn eine Traum-WM hin. Ted Ligety räumte gleich drei Goldmedaillen ab, Mikaela Shiffrin krönte sich im Slalom zu einer der jüngsten Weltmeisterinnen aller Zeiten. Den Medaillenspiegel entschieden die USA sowieso für sich.