Kontrollamt rügt Vertrag mit Matt

Erlaubnis für umfangreiche Nebenbeschäftigungen sollte "in Zukunft vermieden werden"

Das Wiener Kontrollamt rügt den Dienstvertrag, der mit dem früheren Generalsekretär und Direktor der Kunsthalle, Gerald Matt, abgeschlossen wurde. Ihm waren umfangreiche Nebentätigkeiten erlaubt, für die er Betriebsmittel und Mitarbeiter der Kunsthalle einsetzen durfte. Solch eine Bestimmung sollte "in Zukunft vermieden werden", heißt es im mehr als 90 Seiten umfassenden Prüfbericht, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

von Kunsthalle Wien - Kontrollamt rügt Vertrag mit Matt © Bild: News Vukovits Martin

Untersucht wurde die Gebarung der Kunsthalle sowie einzelne Projekte, in deren Zusammenhang Vorwürfe gegen Matt laut geworden waren. Dass der Ex-Chef der Kunsthalle unrechtmäßig gehandelt hat, ist dem Bericht nicht zu entnehmen. Dagegen wird immer wieder Kritik am Vorstand des mittlerweile durch eine GmbH aufgelösten Kunsthallen-Vereins geübt. Zuletzt hatte die Korruptionsstaatsanwaltschaft ein Verfahren gegen Matt eingestellt.

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