Neymars Debüt am
Wochenende droht zu platzen

Freigabe für den Stürmerstar nach Rekordwechsel noch immer nicht da

Das Debüt von Stürmerstar Neymar für Paris Saint-Germain am Wochenende droht zu platzen. Neymars Ex-Verein FC Barcelona habe sechs Tage nach dem Rekordwechsel immer noch keine Spielfreigabe für den 25-jährigen Brasilianer erteilt, berichtete am Mittwoch die Fachzeitung L'Equipe. Ob Neymar am Sonntag im Spiel der französischen Fußball-Liga bei EA Guingamp auflaufen kann, ist weiterhin fraglich.

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Wochenende droht zu platzen

Noch ist aber Zeit: Wenn das Dokument bis Samstag Mitternacht eintreffe, werde Neymar am Sonntag eingesetzt werden können, hieß es. Barca dürfe sich mit der Erteilung der Freigabe aber theoretisch bis zum 18. August Zeit lassen. Wegen der fehlenden Spielberechtigung war der brasilianische Nationalspieler am Wochenende im ersten Liga-Spiel gegen SC Amiens (2:0) nicht eingesetzt worden.

Da Barcelona Neymar nicht ziehen lassen wollte, musste PSG den Profi aus dem Vertrag freikaufen und die festgeschriebene Ablöse von 222 Millionen Euro zahlen. So viel Geld war zuvor im Fußball noch nie für einen einzigen Spieler ausgegeben worden. Am Donnerstag vergangener Woche unterschrieb der Stürmer beim Hauptstadt-Club einen Fünfjahresvertrag.

Neymar will angeblich 26-Millionen-Bonus einklagen

Neymar will seinen Ex-Arbeitgeber FC Barcelona bei der FIFA verklagen. Der 222-Millionen-Neuzugang von Paris Saint-Germain bereite sich auf eine juristische Auseinandersetzung vor und wolle ein Schiedsgericht des Weltverbandes (FIFA) anrufen, berichtete das brasilianische Portal "GloboEsporte". Dabei geht es um eine Summe von 26 Millionen Euro.

Diese sollten Neymar und sein Vater, der auch sein Manager ist, 2016 für die mit Barcelona ausgehandelte Vertragsverlängerung bis 2021 als Prämie erhalten. Aus Sicht des FC Barcelona hat sich der Brasilianer aber nicht an die damals getroffene Absprachen gehalten. Neymar habe unter anderen zugesichert, vor dem 31. Juli 2017 mit keinem anderen Club zu verhandeln. Daher wollen die Katalanen diese Summe einbehalten, auch weil Neymar nur eines der fünf im Oktober 2016 vereinbarten Vertragsjahre in Barcelona gespielt hat.

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