Es ist eine fantastische Welt. Eine, in der man auf riesigen Tieren reiten und gleichzeitig erkunden kann, wie ihr der Realität nachempfundener Bewegungsapparat funktioniert. So finden beispielsweise auf dem "Great Elephant" bis zu 35 Menschen Platz. Mit einem Gewicht von 40 Tonnen schreitet der zwölf Meter hohe mechanische Dickhäuter gemächlich durch das Areal.
Dem Elefanten um nichts nach steht die 14 Meter lange und 37 Tonnen schwere Spinne "La Princesse". All jene wiederum, denen der Riesen-Achtbeiner zu abenteuerlich ist, können auf dem Rücken einer überdimensionalen Raupe dahinkriechen. Sämtliche Tiere wurden von "La Machine" gebaut, einem Zusammenschluss von Künstlern, Handwerkern und Ingenieuren.
Gegründet wurde dieses schaurig-schöne Plätzchen im Hafen von Nantes im Jahr 2007. Und zwar von François Delarozière und Pierre Orefice. Damals eine kleine imaginäre Welt in einem großen Lagerhaus, ist "Les Machines de l'Ile" mittlerweile zu einem touristischen Anziehungsort der Stadt avanciert, der nicht zuletzt die industrielle Geschichte deselben widerspiegelt.