Zuletzt war Persidis als U19-Teamchef tätig gewesen, musste dieses Amt aber aufgrund seiner schweren Krankheit im Oktober zurückstellen. Davor hatte der Ex-Nationalspieler lange Zeit als Co-Trainer für Rekordmeister Rapid gearbeitet. Mit den Hütteldorfern holte Persidis sowohl als Spieler (1982) als auch als Assistenzcoach (2005) den Meistertitel. Zudem war der Ex-Verteidiger als Legionär bei Olympiakos Piräus (1971-1975) erfolgreich gewesen. Persidis hinterlässt zwei Kinder aus einer geschiedenen Ehe.
Tief betroffen von der Kunde des Ablebens Peter Persidis' war Josef Hickersberger, den die Nachricht in Abu Dhabi erreicht hatte. "Er war mein Freund und nicht mein Co-Trainer. Ich wusste schon seit Wochen, dass er unheilbar krank war. Daher bin ich froh, dass er gestern friedlich einschlafen konnte und nicht weiter leiden musste", sagte der frühere ÖFB-Teamchef, der jetzt den SC Al Wahda trainiert, zur APA - Austria Presse Agentur.
"Mit Persidis, der am 8. März seinen 62. Geburtstag gefeiert hätte, verliert die österreichische Fußballfamilie nicht nur einen absoluten Fachmann, sondern auch einen ganz besonderen Menschen, der stets für seinen Sport lebte, dabei aber nie ins Rampenlicht drängte", hieß es seitens des ÖFB. Zu Ehren und im Gedenken an den verstorbenen Peter Persidis werde das nächste Länderspiel der österreichischen Nationalmannschaft am 11. Februar in Graz gegen Schweden mit einer Trauerminute beginnen.
(apa/red)