So schützen sie Hundepfoten
vor schlimmen Verbrennungen

An besonders warmen Sommertagen sollten Hundehalter immer testen, wie heiß der Asphalt wirklich ist, auf dem die Hunde laufen. Denn ist er zu heißt für unsere Hände oder Füße, dann leiden auch die Hundepfoten. So funktioniert der "Sieben-Sekunden-Test".

von Bei Hitze beachten - So schützen sie Hundepfoten
vor schlimmen Verbrennungen © Bild: shutterstock

Hundehalter haben bei der derzeitigen Hitzewelle eine ganz besondere Verantwortung. Wenn irgendwie möglich, sollte man an besonders heißen Tagen die Gassirunden auf den Morgen oder den Abend verlegen. Oder sonst darauf achten, die schattige Seite der Straße zu wählen.

So machen Sie den Test

Wer Pflastersteinen oder Asphaltstraßen nicht vermeiden kann, dem raten die Tierschützer zum "Sieben-Sekunden-Test". "Um das festzustellen, müssen Hundehalter sieben Sekunden lang ihren Handrücken auf die Oberfläche halten. Wenn sie es nicht durchhalten, ist die Hitze des Untergrundes für Hundepfoten zu hoch“, erklärt "Vier Pfoten"-Kampagnenleiterin Martina Pluda das einfache Prinzip, das von der US-amerikanischen Frostburg University im Rahmen einer Studie zu diesem Thema entworfen wurde.

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Bodenbeläge nie unterschätzen!

Auch wenn die Lufttemperatur angenehem ist, seien Bodenbeläge nicht zu unterschätzen. Diese können unterschiedlich heiß werden. Die Studie der Frostburg University zeigte auf, dass Beton eine Temperatur von 40°C hatte, während gleichzeitig die Temperaturen von Ziegelsteinen bei ca. 43°C und Asphalt eine Temperatur von ca. 51°C aufwies

Tipps für Hundehalter an heißen Tagen

Wichtig sei im Sommer: "Schatten, Wasser und Abkühlung." Hunde können nicht schwitzen und sorgen durch Hecheln für Kühlung. An der Art des Hechelns könne man erkennen, wie es dem Hund geht. Abkühlung am See tut gut, aber für Hunde gilt dasselbe wie für Menschen: Sie dürfen nicht überhitzt ins kühle Nass springen. Statt Schwimmen helfe auch ein feuchtes Handtuch oder T-Shirt, das man über den Hund legt.

Verbrannte Hundepfote - Symptome

Die Symptome der Verbrennung fallen je nach Grad unterschiedlich aus, wie Martina Pluda erklärt: „Bei Verbrennungen ersten Grades ist die betroffene Hautstelle gerötet und geschwollen. Wenn deutliche Brandblasen zu sehen sind, sind es schon Verbrennungen zweiten Grad. Vom dritten Grad sprechen wir, wenn die Haut bereits verkohlt ist.“

Erste Hilfe bei verbrannten Pfoten

Bei Verbrennungen an den Pfoten muss auf jeden Fall der Tierarzt aufgesucht werden, betont der Tierschutzverband "vier Pfoten" in einer aktuellen Aussendung. Bis dahin müssen die betroffenen Pfoten gekühlt werden. Folgende Maßnahmen empfiehlt "Vier Pfoten"-Expertin Martina Pluda:

  • 1. Die betroffene Pfote unter fließendem Wasser kühlen (das Wasser
    darf nicht eiskalt sein!)
  • Die betroffene Pfote bandagieren oder zumindest durch eine
    saubere Socke schützen
  • Vorsicht ist laut Pluda beim Einsatz von Eis geboten. Bei unsachgemäßer Handhabung kann es zu Gewebeschäden in der Hundepfote kommen.

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