Von den vier Monaten sind zwei als Ausfallszeit geplant, das bedeutet dass die Betroffenen in diesem Zeitraum, der auch den üblichen dreiwöchigen Betriebsurlaub umfasst, gar nicht arbeiten - in den übrigen zwei Monaten wird kurz gearbeitet.
Arbeiter und Angestellte in den fertigungsnahen Bereichen und der Fahrzeugassemblierung sind betroffen. "Mit Hilfe des neuen Kurzarbeitszeitmodells werden wir die noch bestehenden Überkapazitäten bis Sommer 2009 ausgleichen können. Mit der bestehenden Mannschaft sind wir für die künftige Marktentwicklung gut gerüstet", erklärte Stefan Pierer, der Chef des in Mattighofen (Bezirk Braunau) heimischen Konzerns.
Kurzarbeit für 360 Hilti-Mitarbeiter
Auch der Liechtensteiner Bauzulieferer Hilti wird für sein Werk in Thüringen (Bezirk Bludenz) ab April Kurzarbeit einführen. Die Maßnahme gilt vorerst für drei Monate und für alle rund 360 Mitarbeiter. Ausgenommen seien die 55 Lehrlinge, so Werksleiter Eugster. Die Arbeitszeit wird im Rahmen der Kurzarbeit um bis zu 40 Prozent reduziert, die Regelung je nach Abteilung unterschiedlich getroffen.
(apa/red)