Automarkt
SEAT-Boss im Talk
Bauen Sie einen VW für Arme? Jürgen Stackmann steht NEWS Rede und Antwort
Kräftiger Handschlag, gerader Blick, gesundes Selbstvertrauen. Schon das Auftreten von Jürgen Stackmann, 52, lässt keinen Zweifel aufkommen, dass er die kriselnde Automarke Seat wieder in die Erfolgsspur hieven will. Kein leichter Job, den der Deutsche vor sieben Monaten als Chef des Unternehmens angetreten hat. Denn noch immer 134 Millionen Euro Miese (um zwei Drittel weniger als 2009) und das unausgelastete Riesenwerk in Martorell, auch das "Monster“ genannt, haben Seat zum Sorgenkind des VW-Konzerns gemacht. Aber Stackmann beherrscht sein Handwerk nach Stationen bei Ford, Skoda und VW, wo er zuletzt für das Marketing sowohl des gesamten Konzerns als auch für die Pkw-Sparte der Marke verantwortlich war. Wie er die Abwärtsspirale stoppen, welche neuen Modelle er auf den Markt bringen will und warum Österreich mit fast fünf Prozent Marktanteil das Vorzeigeland der Marke ist, hat er NEWS ausführlich verraten.