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Südsudan stimmt über
seine Unabhängigkeit ab
Mit großer Begeisterung aufseiten der Bevölkerung hat im Südsudan das Referendum zur Unabhängigkeit des Gebiets vom Rest des Sudans begonnen. Rund vier Millionen Südsudanesen waren aufgefordert, bis kommenden Samstag ihre Stimme abzugeben. "Das ist der historische Moment, auf den die Bevölkerung des Südsudans gewartet hat," erklärte unter Tränen der südsudanesische Präsident Salva Kiir. 1
Sechs Menschen sterben,
Politikerin schwer verletzt
Im US-Bundesstaat Arizona hat ein 22-jähriger Täter ein Blutbad angerichtet. Bei einem Bürgertreffen in Tucson schoss er gestern Abend der demokratischen Kongressabgeordneten Gabrielle Giffords aus nächster Nähe in den Kopf. Die 40-Jährige befand sich am Sonntag im kritischen Zustand. Die Ärzte zeigten sich aber vorsichtig optimistisch, dass sie überleben werde. Sechs weitere Personen wurden bei dem Schussangriff getötet. Der Schütze wurde festgenommen, die Behörden fahnden noch nach einem möglichen Komplizen "in den Fünfzigern".
New Orleans in erster Play-off-Runde out
Die Play-offs der National Football League (NFL) haben mit einer kleinen und einer großen Sensation begonnen. Die beiden Finalisten der Vorsaison mussten bereits zum Auftakt in der Wildcard-Runde die Segel streichen. Der amtierende Super-Bowl-Champion New Orleans Saints unterlag dem krassen Außenseiter Seattle Seahawks 36:41, die Indianapolis Colts mussten sich den New York Jets 16:17 geschlagen geben.
Gut gewinnt Super-G in Zauchensee. Görgl Vierte
Die Schweizerinnen dürften das Rezept haben, wie Lindsey Vonn im Super-G-Weltcup zu schlagen ist. Nach Fränzi Aufdenblatten und Dominique Gisin in der vergangenen Saison wurde die US-Amerikanerin in Zauchensee mit Lara Gut zum dritten Mal in Folge von einer Eidgenossin besiegt. Elisabeth Görgl und Nicole Hosp wurden hinter Gisin als Beste einer mannschaftlich starken österreichischen Truppe Vierte bzw. Fünfte.
Premier Socrates weist
Spekulationen zurück
Der portugiesische Ministerpräsident José Sócrates hat Spekulationen zurückgewiesen, sein Land werde als nächstes den Euro-Rettungsschirm in Anspruch nehmen. Er bekräftigte, dass Portugal sein Haushaltsziel für 2010 erfüllen werde. 22
Berlin und Paris drängen Staat unter Euro-Schirm
Deutschland und Frankreich wollen Portugal offenbar unter den Euro-Rettungsschirm drängen. Wie "Der Spiegel" berichtet, vermuten Experten beider Länder, dass das finanziell angeschlagene Portugal nicht mehr lange Kredite am Kapitalmarkt aufnehmen werde können. Nur mit Hilfen für Lissabon lasse sich verhindern, dass die Krise auf weitere Länder der Euro-Zone wie Spanien oder Belgien überspringe.
Landeshauptleute sind
über Abschaffung uneins
Unter den Landeshauptleuten gibt es keine einheitliche Linie in der Wehrpflicht-Frage. Während die roten Landeschefs der Debatte über die Abschaffung eher offen gegenüber stehen, sind die schwarzen Landesfürsten zurückhaltend. Der blaue Landeshauptmann in Kärnten, Gerhard Dörfler, ist klar für die Beibehaltung des Wehrdienstes. 7
Beinahe Blamage gegen Zweitligisten Leeds United
Arsenal ist nur hauchdünn an einer Blamage im englischen FA-Cup vorbeigeschrammt. Der Spitzenclub aus der Premier League trennte sich in der 3. Runde vom Zweitligisten Leeds United mit 1:1. "Joker" Cesc Fabregas rettete die Truppe von Coach Arsene Wenger dabei erst mit seinem verwandelten Elfmeter in der 90. Minute ins Wiederholungsspiel.
Arizona: Amokläufer
tötet sechs Personen
Bei einem Schussangriff im US-Bundesstaat Arizona ist eine Kongressabgeordnete schwer verletzt worden. Der Täter schoss der 40-jährigen Demokratin Gabrielle Giffords in Tucson bei einer Parteiveranstaltung aus nächster Nähe in den Kopf. Bei dem Blutbad wurden laut US-Präsident Obama mindestens fünf Menschen getötet. Der 21-Jährige wurde festgenommen, nach einem Komplizen wird noch gefahndet. 2
Niedersachsen gibt knapp
3.000 Betriebe wieder frei
Niedersachsen hat knapp 3.000 wegen des Dioxin-Skandals gesperrte landwirtschaftliche Betriebe wieder freigegeben. Es sei gelungen, die Betriebe zu identifizieren, "von deren Lebensmittelprodukten zum jetzigen Kenntnisstand mit Sicherheit kein Risiko für die Verbraucher ausgehen kann", hieß es in einer veröffentlichten Erklärung des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums in Hannover.
FPÖ-Graf kündigt schärfere Parteilinie an
Die Blauen sehen bei Ausländern weiterhin Rot: Die FPÖ will weiter auf einen rigorosen Kurs gegen Zuwanderung setzen und will diesen noch verschärfen. Ein Grundsatzparteitag Mitte des Jahres soll Höhepunkt eines "inneren Diskussionsprozesses" sein, kündigte der Dritte Nationalratspräsident Graf im APA-Interview an. Im Parlament sieht Graf ein Zusammenwachsen von FPÖ und den Freiheitlichen in Kärnten (FPK) und hofft auf eine Ortstafellösung bis 2012. 22
Erster Hochwasser-Toter
in Baden-Württemberg
Ein Kajakfahrer ist im süddeutschen Bundesland Baden-Württemberg im Hochwasser ums Leben gekommen. Wie die Pforzheimer Polizei mitteilte, fiel der 50 Jahre alte Mann bei einem Ausflug aus bisher ungeklärter Ursache aus seinem Boot in den Fluss Enz. Wegen des Hochwassers sei es ihm nicht mehr gelungen, zurück zu seinem Einer-Kajak zu kommen. Der Mann konnte zwar geborgen werden, starb jedoch trotz Reanimationsversuchen noch am Ufer. 3
Zauchensee: ÖSV-Stars wollen Vonn fordern
Die Super-G-Saison im alpinen Damen-Weltcup kommt heute in Zauchensee so richtig ins Rollen. Lediglich Anfang Dezember in Lake Louise wurde in der zweitschnellsten Disziplin gefahren, der Bewerb in St. Moritz wie auch am Ersatzort in Val d'Isere abgesagt. Dieses Rennen ist nun für 21. Jänner in Cortina d'Ampezzo angesetzt, zwei Tage später folgt dort der letzte Super-G vor der WM. Für die Österreicherinnen sollte in Salzburg ein noch besseres Ergebnis als in der Samstag-Abfahrt möglich sein.
Zwei Banken als späte
Opfer der Wirtschaftskrise
Das neue Jahr ist gerade mal eine Woche alt, da sind schon die ersten beiden US-Banken pleite. Die Einlagensicherung FDIC schloss die Legacy Bank aus Arizona sowie die First Commercial Bank of Florida. Beide Kreditinstitute gehören zu den späten Opfern der Wirtschaftskrise.
Jeder vierte Zug im Fern- verkehr war 2010 zu spät
Jeder vierte Zug der ÖBB war im vergangenen Jahr zu spät. Das geht aus einer aktuellen internen Statistik hervor, wie die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) berichten. Wunder Punkt war der Zeitung zufolge der Personen-Fernverkehr. Die schnellen Eurocity-, Intercity-, Railjet- und ICE-Züge hatten eine Verspätungsquote von 24 Prozent. Die ÖBB sprachen dagegen von einer "massiven Verbesserung". 13
Niederlage von Salzburg, Siege für Capitals & VSV
Der KAC hat in der 37. Runde der Eishockey-Liga mit dem ersten Sieg nach zuletzt fünf Niederlagen die Tabellenführung ausgebaut. Die Klagenfurter setzten sich zu Hause gegen Jesenice mit 3:2 nach Penaltyschießen durch und profitierten von einem Punkteverlust von Salzburg.
Gewinnt zweiten Bewerb in Harrachov - Loitzl 5.
Tourneesieger Thomas Morgenstern hat erstmals auch auf einer der größten Schanzen triumphiert. Der Kärntner gewann die zweite Skiflug-Konkurrenz in Harrachov mit Weiten von 211,5 und 193,0 Metern und 10,1 Punkten Vorsprung auf den Schweizer Weltmeister Simon Ammann (215,5/gerodelt und 197,5). Dritter wurde überraschend der tschechische Lokalmatador Roman Koudelka.
Plätze zwei, drei und vier im Slalom von Adelboden
Trotz Ausfalls von Benjamin Raich und Rang 14 von Weltmeister Manfred Pranger hat Österreichs Slalom-Team der Herren in Adelboden drei Läufer in die Top-Vier gebracht. Hinter dem kroatischen Sieger Ivica Kostelic landeten Marcel Hirscher (0,26 Sekunden zurück), Reinfried Herbst (1,29) und Mario Matt (1,55), der die ersten Saisonpunkte wie eine Wiederauferstehung feiern durfte. Kostelic führt nun nicht nur in der Disziplinwertung, sondern mit 504 Punkten auch im Kampf um den Gesamtweltcup vor dem Norweger Aksel Lund Svindal (435).
Wien: Autobusse & Bims
immer öfter blockiert
Immer öfter sind Straßenbahnen und Autobusse in Wien durch Falschparker blockiert, die ihr Auto abgestellen, ohne auf Gleise und Halteverbote zu achten. 2010 zählten die Wiener Linien laut einer Aussendung rund 3.600 solcher Fälle - Tendenz steigend. 3
Jackson starb lange vor Eintreffen der Sanitäter
War Michael Jackson bereits vor Eintreffen der Rettungsskräfte tot? Ein weiterer Zeuge hat genau das bei den Anhörungen zu den Todesumständen des King of Pop angegeben. Als er kam, sei Jackson wohl bereits seit mindestens 20 Minuten tot gewesen, erklärte der Sanitäter Martin Blount vor einem Gericht in Los Angeles.