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UNO-Generalsekretär
Ban Ki Moon wird deutlich
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die irakische Regierung aufgefordert, alle in Kürze geplanten Hinrichtungen auszusetzen. Dies geht aus einer in New York veröffentlichten UNO-Erklärung hervor. Ban habe seine Aufforderung, in der er den Appell von UNO-Menschenrechtskommissarin Louise Arbour unterstütze, dem irakischen UNO-Botschafter übermittelt.
Noch kein fixer Termin für Hussein-Mitangeklagte
Über den Zeitpunkt der Hinrichtungen der Mitangeklagten von Iraks Ex-Staatschef Saddam Hussein herrscht weiter Ungewissheit. Seines Wissens gebe es noch keine Entscheidung über einen Termin, sagte ein Vertrauter des irakischen Ministerpräsidenten Maliki.
Indonesien: Behörden fragen Hellseher um Rat
Die Aussichten, das seit fast einer Woche in Indonesien vermisste Verkehrsflugzeug mit 102 Menschen an Bord zu finden, werden immer geringer. Das von der Boeing 737-400 bisher ausgesandte Notsignal ist erloschen, wie ein Vertreter der Such- und Rettungsagentur in der Einsatzzentrale auf der indonesischen Insel Sulawesi mitteilte. "Wir können das vermisste Flugzeug noch immer nicht finden."
Rückstände des Gifts in italienischem Restaurant
Mehr als zwei Monate nach dem tödlichen Giftanschlag auf den russischen Ex-Agenten Alexander Litwinenko sind in einem weiteren Londoner Restaurant Spuren von Polonium 210 gefunden worden. Die Rückstände der radioaktiven Substanz wurden in einem italienischen Restaurant namens "Pescatore" im Nobel-Stadtteil Mayfair entdeckt, das häufig von Exil-Russen besucht wird.
Nur noch drei Deutsche in Bischofshofen mit dabei
Mit einem zum Torso geschrumpften Team und der düsteren Aussicht auf die größte Pleite seit zwölf Jahren sind die deutschen Skispringer zum Finale der Vierschanzen-Tournee nach Bischofshofen gereist. Nur noch drei DSV-Athleten werden auf der Paul-Außerleitner-Schanze an den Start gehen - so wenige wie noch nie in der Geschichte der Traditionsveranstaltung. Die von Bundestrainer Peter Rohwein nach dem für die Deutschen enttäuschenden Springen in Innsbruck veranlasste Zäsur stellt den vorläufigen Tiefpunkt in der deutschen Springer-Krise dar.
Armee schickte Brief auch
an gefallene Soldaten
Die US-Armee hat versehentlich 75 getötete Soldaten per Brief zur Rückkehr in den Militärdienst eingeladen. Insgesamt seien Ende Dezember entsprechende Schreiben an 5100 ausgeschiedene Offiziere verschickt worden, teilte das US-Heer mit. "Unglücklicherweise enthielt die verwendete Datenbank auch Namen von Offizieren, die getötet oder verwundet wurden."
Kritik an Bush: "Zeit, den Krieg zu Ende zu bringen"
Die neue demokratische Mehrheit im US-Kongress stemmt sich gegen eine von Präsident George W. Bush erwogene Aufstockung der Truppen im Irak. "Noch mehr Kampftruppen würden nur mehr Amerikaner gefährden", schrieben Senats-Mehrheitsführer Harry Reid und die Präsidentin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, an Bush. Zudem würde der Schritt die Kapazitäten des Militärs überfordern. Die US-Regierung leitete unterdessen weitere Umbesetzungen auf Schlüsselpositionen in Diplomatie, Geheimdienst und Militär in die Wege.
Rot-Schwarz wollen eine Mrd. zusätzlich ausgeben
Die große Koalition rückt näher. Die Finanzgruppe hat sich auf Mehrausgaben von gut einer Milliarde Euro geeinigt. Beendet wurde auch der Streit um die Flexibilisierung des Kindergelds, und im Gesundheitsbereich verständigte man sich auf Maßnahmen, die für die Versicherten Belastungen in Höhe von 150 Mio. Euro bringen. Offen sind noch die Knackpunkte Studiengebühren und Eurofighter sowie Personelles. Ob Finanzminister Karl-Heinz Grasser (V) bleibt, liegt auch noch im Dunkeln. Für Sonntag kündigte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) eine weitere Verhandlungsrunde an.
Zankäpfel Gleichstellung & Versicherungsbeiträge
Grüne und BZÖ haben einmal mehr mit Kritik auf die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen reagiert. Die grüne Mandatarin Ulrike Lunacek äußerte die Befürchtung, dass die SPÖ auch bei der Gleichstellung von Homo-Paaren einen Rückzieher machen werde. "Wenn die SPÖ nach Eurofightern und Studiengebühren auch die Menschenrechte von gleichgeschlechtlichen Paaren der Koalitionsräson opfert, dann ist das der nächste Totalumfaller der Gusenbauer-Partei", so Lunacek.
Angeblich drei Raketen auf Israel abgefeuert
Zum ersten Mal seit Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen der israelischen Armee und radikalen Palästinensergruppen sind Israels Streitkräfte in den Gazastreifen eingedrungen. Zuvor seien aus dem Gebiet Raketen abgeschossen worden, so Sicherheitskreise. An der Aktion im nördlichen Gazastreifen seien mehrere Panzer und ein Bulldozer beteiligt gewesen. Ein Schusswechsel wurde nicht gemeldet.
"Gunners" siegten an der Anfield Road klar mit 3:1
Titelverteidiger Liverpool ist bereits in der dritten Runde des britischen FA-Cups aus dem Bewerb ausgeschieden. Im Schlagerspiel an der Anfield Road kassierten die "Reds" gegen Arsenal am Samstag ein 1:3, der Tscheche Tomas Rosicky war mit zwei Toren hauptverantwortlich für die erste Liverpool-Heimniederlage seit Oktober 2005. Meister Chelsea zeigte an der Stamford Bridge gegen Macclesfield Town hingegen keine Blöße, Frank Lampard führte die "Blues" mit drei Treffern zu einem 6:1-Erfolg.
Posten für Tansanias Außenministerin Migiro
Der neue UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Tansanias Außenministerin Asha-Rose Migiro zu seiner Stellvertreterin ernannt. Der Südkoreaner erfüllte damit sein Versprechen, eine Frau als Nummer zwei an die Spitze der Vereinten Nationen zu holen. Die 50-Jährige soll vor allem Verwaltungs- und Managementaufgaben übernehmen und sich auf entwicklungspolitische Themen konzentrieren.
In Gesellschaft mit Kuba, Brasilien und Nicaragua
Österreich könnte in Sachen Senkung des Wahlalters zum Europa-Pionier werden. Denn der Urnengang wird derzeit in allen Staaten erst mit 18 gewährt. Bunter wird es erst, wagt man den Blick auf den erweiterten Globus. Dann wäre man in Gesellschaft mit Brasilien, Kuba und Nicaragua. In Nordkorea und den Seychellen darf man bereits ab 17 an die Urnen, in Indonesien darf man mit jedem Alter wählen - vorausgesetzt man ist verheiratet.
EU-Report: Ab 2071 viele Tote durch Dürre und Flut
Ein bisher unveröffentlichter EU-Report zum Klimawandel zeichnet eine düstere Zukunft für Europa. Wie die "Financial Times" berichtete, geht man in dem Bericht ab dem Jahr 2071 von jährlich rund 90.000 Menschen aus, die auf Grund von klimawandelbedingten Dürren oder Hochwasser sterben werden. Auch wirtschaftlich hat die Erderwärmung demnach katastrophale Folgen.
Kaliforniens "Governator" auf Krücken vereidigt
Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger ist für eine zweite Amtszeit vereidigt worden. Gestützt auf Krücken erschien der 59-Jährige zur Zeremonie im Memorial Auditorium von Sacramento. In seiner Rede bezeichnete sich Schwarzenegger als gemäßigten Politiker, der sich für alle Menschen einsetzen wolle. "Gemäßigt bedeutet nicht verwässert oder aufgewärmt. Es bedeutet ausgewogen und realistisch", betonte der frühere Filmstar.
Beim RTL in Adelboden
zu früh losgefahren
Nach seinem schweren Trainingssturz auf der Turracher Höhe ist Rainer Schönfelder im Riesentorlauf von Adelboden ein weiteres Missgeschick passiert. Eines der kuriosen Art und Weise, denn der nach seinem Crash sichtlich angeschlagene Kärntner fabrizierte im ersten Durchgang einen Frühstart. Er katapultierte sich vier Sekunden zu früh aus dem Starthaus, verstieß damit gegen FIS-Regel 613.7 und wurde daher disqualifiziert.
Triumph im RTL, Maier enttäuscht als 15. erneut
Nach 13 Rennen ohne Sieg geht es nun für die österreichischen Ski-Herren wieder Schlag auf Schlag. Nach dem Abfahrts-Doppelpack von Michael Walchhofer in Bormio machte Benjamin Raich mit seinem 25. Weltcup-Erfolg den ÖSV-Hattrick perfekt. Der Doppel-Olympiasieger 2006 setzte sich beim Riesentorlauf-Klassiker in Adelboden wie 2006 überlegen durch, der Tiroler siegte vor dem Italiener Massimiliano Blardone (+0,85 Sekunden) und dem norwegischen Gesamt- und RTL-Weltcup-Leader Aksel Lund Svindal (1,00).
Laut SP-Kräuter "letztes Wort nicht gesprochen"
Für SPÖ-Rechnungshofsprecher Kräuter ist im Zusammenhang mit einer eventuellen Verlängerung der kostengünstigen Leasingvariante der F-5 mit der Schweiz noch nicht das "allerletzte Wort gesprochen". Österreich solle sich grundsätzlich kostengünstige Optionen keinesfalls "ungeschickt und vorschnell" selbst verbauen, sagte Kräuter gegenüber der APA.
Jährliche Kosten liegen bei nur 18 Millionen Euro
Rund um die umstrittenen Eurofighter ist zuletzt eine Debatte um die Verlängerung des Leasings gebrauchter F-5-Flieger von der Schweiz ausgebrochen. Die SPÖ pochte zuletzt auf eine Verlängerung des Leasing-Vertrages als billigere Alternative zum Eurofighter. Die öffentlich bekannten Kosten zeigen jedenfalls, dass das Leasing der F-5 pro Jahr ein Sechstel der Eurofighter kostet.
"Victoria Beckham - von Jeansstoff zerquetscht"