Vogelgrippe
Angst vor Supervirus
Forscher entwickeln tödliche Variante des H5N1 und stellen aus Angst ihre Experimente ein
Große Hysterie, ausgelöst von kleinen Frettchen: Bei Forschungen zur Vogelgrippe infizierten niederländische Wissenschafter die Marder mehrfach hintereinander mit dem Virus H5N1. Das Ergebnis: Ein gefährliches Supervirus, das sich rasend schnell unter den Tieren ausbreitete und die meisten von ihnen tötete. Forscher im US-Bundesstaat Wisconsin kamen zu ähnlichen Ergebnissen. Ein "dummes Experiment" sei es gewesen, gestand Ron Fouchier von der Erasmus-Universität in Rotterdam später ein. Aber das Supervirus war in der Welt und mit ihm die Hysterie: Was würde passieren, sollte der Erreger in falsche Hände geraten?