EU: Bank Burgenland viel zu billig verkauft
GraWe muss nachzahlen. Staat kündigt Schritte an
Beim Verkauf der Bank Burgenland an die Grazer Wechselseitige Versicherung (GraWe) vor zwei Jahren war eine unerlaubte staatliche Beihilfe im Spiel. Zu diesem Schluss ist die EU-Kommission nach fast eineinhalb Jahren Prüfung der Privatisierung gekommen. Österreich müsse rund 55 Mio. Euro von der GraWe einfordern, so die Brüsseler Behörde. Konkret bedeutet diese Entscheidung, dass die GraWe diese Summe nachzahlen muss. Die Republik Österreich will dagegen vorgehen. Minister Bartenstein nennt die Entscheidung "unverständlich".