Skandal-Interview von FPÖ-Chef Strache:
Neo-Nazismus? Geist, "der nicht existiert"

"Österreichs Anschluss ähnlich wie der EU-Beitritt" Straches erstes Interview mit israelischer Zeitung

Skandal-Interview von FPÖ-Chef Strache:
Neo-Nazismus? Geist, "der nicht existiert"

"Bundeskanzler Strache" ist das ultimative Ziel, das der freiheitliche Parteichef im Interview mit "Haaretz" ausgibt. Und verteilt auch gleich ein paar Spitzen in Richtung Faymann, Pröll und Co. Denn "wenn meine Rivalen abdanken, werde ich immer noch aktiv sein". Ist er doch nicht nur der jüngste Parteichef, sondern auch jener, der am längsten im Amt ist.

Weiter geht es mit Straches Lieblingsthema schlechthin, den sozialschmarotzenden Ausländern. Der doch überraschenden Aussage, dass "wir jede Person, unabhängig von Herkunft oder Kultur, respektieren", folgen altbekannte Ausgrenzungsansagen. "Ich protestiere gegen das Phänomen, dass Leute in unser Land kommen, um unser Sozialsystem auszunutzen statt zu arbeiten", so der mit dem üblichen Ausländervorurteil argumentierende H.-C., der auch schon die Lösung für das Problem parat hat: "Wir müssen die Einwanderung aus nichteuropäischen Ländern stoppen".

Der Geist Neo-Nazismus
Doch die wirklich brisanten Aussagen sollten erst folgen. Verrät uns Strache doch, dass Neo-Nazismus seiner Meinung nach nur "ein Geist ist, der nicht wirklich existiert". Und die Wehrmacht nur "Verbrechen begangen hat wie jede andere Armee".

Auf Nachfrage des Haaretz-Journalisten erläutert Strache schließlich noch seine Sicht der WWII-Dinge in Österreich: "Es ist Fakt, dass es ein kriminelles Establishment gab, dass der Bevölkerung ein totalitäres System aufgezwungen hat. Wichtig ist hierbei, dass Familien hier keine Verantwortung tragen und es so auch keine kollektive Schuld geben kann". Man sieht, der "Opfermythos" ist immer noch beliebt.

Und wenn wir schon bei den Nazis sind, so scheut sich Strache auch nicht vor einem skandalösen Vergleich, sieht er doch Parallelen zwischen Österreichs Anschluss und dem EU-Beitritt: "Es passierte 1938 und etwas Ähnliches gab es auch während der Entwicklung der EU".

Zum Abschluss des Haaretz-Interviews kommt dann Straches Autobiografin, Nina Horaczek, zu Wort, die auch an dieser Stelle beenden darf: "Bundeskanzler Strache? Das ist ein Albtraum". (hoa)

Kommentare

Ignaz-Kutschnberger
Ignaz-Kutschnberger melden

Lieber Christian Bravo Heinzi, denen hast es richtig schön gesagt *gg ... Und was bitte habt ihr alle gegen den H.C.?? Wenn ihr ihn für einen Idioten haltet und weiß Gott noch was, ...dann frage ich mich, warum ihn soviele Österreicher und Österreicherinnen wählen??!! Wenn er wirklich ein Idiot wäre, würde das ja dann heißen dass seine österr. Wähler scheinbar auch alle Idioten sind - und das wären demnach immerhin an die 20 % der Österreicher und Österreicherinnen! Also demnach ist ein fast ein Viertel der Österreicher verblödet, oder wie?? Oder vielleicht haben manche Kritiker hier leider einen falschen Blickwinkel und sind nicht Herr der Lage??!! Jedenfalls hast du schön gesprochen Heinzi, der Jörg wär stolz auf dich gewesen *gg

Dantine melden

Re: Lieber Christian Häääääääääääääääääää?
Bitte, wer hat denn den gewählt? Sie etwa?
Der hat sich selbst erwählt durch Verrat an Freund und Feind!

keinbrauner melden

Re: Lieber Christian Sie zählen sich wohl selbst zu dieser Gruppe. Denn 20% sind nicht fas ein viertel sonder genau ein fünftel.

Woodentree melden

Re: Lieber Christian Na, wenn man es genau nimmt, ist ja ein Fünftel fast ein Viertel. Allerdings finde ich es recht optimistisch, davon auszugehen, dass nur 20% der Österreicher komplett durchgeknallt sind. Tatsächlich bin ich der festen Überzeugung (die sich wiederholt bestätigt, sobald ich das Haus verlasse), dass gute 60% aller Österreicher gehörig einen an der Klatsche haben. Gut, dass davon nur 30% Prozent wählen gehen, aber das reicht auch schon.

Dass der "Heinzi" gut reden kann, weiß jeder. Der Giftzwerg kommt rhetorisch schon fast an Hitler ran - nicht ganz, immerhin fressen ihm ja noch nicht alle aus der Hand. Aber er hat definitiv eine gute Schule besucht. Und bevor jetzt alle laut brüllen "radikale Linke", das war auf die Rhetorikfähigkeiten eures geliebten "Heinzi" bezogen.

melden

Re: Lieber Christian Stimmt allerdings. Wenn man die Rethotik und sein Auftreten bewertet ist er eindeutig der beste Politiker in unserem Land. Trotzdem tickt er nicht ganz richtig!!!
Diese Partei steuert ihren Wagen sehr weit rechts, vielleicht so weit, dass sie bald im Graben landen werden!!! Den die FPÖ wird von Jahr zu Jahr exremer. Strache, Rosenkranz, Graf, das sind alles Leute die keinen Sinn für die Realität haben. Die sind 70 Jahre zu spät auf die Welt gekommen. Aber ich denke, und habe auch schon Feedback von vielen FPÖ Wählern bekommen, dass diese Partei für viele schon zu weit rechts ist. Und somit sogar schon eigene ehemalige Wähler vertreibt. Aber gut so. Mach so weiter Strache!! Denn dann verlierst du deine Wähler und wirst in der Bedeutungslosigkeit versinken, dort wo du hin gehörst!!!

melden

Staunen ohne Ende Hatsche wäre in jeder anderen Fraktion nicht mal Bezirksfunktionär, aber bei den drittlagerigen Rechten kann er den grossen Zampano markieren. Als in boomender Branche pleitegegangener Firmeninhaber hat er nicht reüssieren können, vermutlich weil er als Jugendlicher zuviel "Paintball spielte" und "Bier bestellte", anstatt was in seine Fortbildung zu investieren.
Macht nix, gibt ja die FPÖ, nachdem er dort eine gewisse Position erlangt hatte, fiel er seinem Mentor in den Rücken ("Unsere Ehre heisst Treue!"), putschte gegen ihn und entzog ihm das Du-Wort. Nach dessen Tod wollte er die Popularität ausnutzen und belästigte die Witwe. Er lud Freunde wie Dewinter ein, entdeckte seine Frömmigkeit mit Firmung und Kreuzerltragen.
Wessen Geistes sind die, welche diesem Zivilversager zujubeln?

Dantine melden

Re: Staunen ohne Ende Hihi Siehe "Kaisermühlen Blues"

Wenns nicht so traurig wäre, müßte man ja lachen!

stracherl ein rechtes kracherl haider war ja noch begabt aber dieser herr etabliert sich immer mehr als tatsächlicher sonderschüler am sessel des fp-chefs - wann sägen die eigenen leute dieses unding von ihrer führungsposition ab?

Dantine melden

Bundeskanzler Strache? Ha Ha, dass ich nicht lache!
Seit wann gibts im Gefängnis einen Bundeskanzler?

Lang dauert es hoffentlich nicht mehr, bis dieser Herr(?) dort ist, wo er hingehört - wegen Wiederbetätigung, Ehrenrührung, Beleidigung, Amtsehrenbeleidigung, Irreführung, ............ was weiß ich, was da noch für §§ zutreffen!

melden

Re: Bundeskanzler Strache? Na, Sie haben aber wirklich ein Problem mit der FPÖ!!

melden

Strache ist eine Schande für Österreei Dieser Mensch hat keine Moral. Einfach nur ein rechtes Würstchen, das anderen seinen Hass aufzwingen möchte.
Schon allein die Aussage das Neonazismuss ein Mythos ist ist verachtend denen gegenüber, die schon Opfer dieser rechts rechten Pennern wurde. Viele Leute sind schon Opfer dieser Nazibanden geworden, und ich war auch schon des öfteren mitten in solche Konflikte verwickelt, da ich an Wochenende des öfteren in der östlichen Steiermark bin und die dort vor Lokalen ihre eigenen kleinen Kriege führen. Solche Leute gehören für immer hinter Gitter ohne Fenster, ohne Tür und soziale Kontakte. Herr Strache, vielleicht sollten sie einmal darüber nachenken was dieses rechte Gesindel schon für Schmerz verursacht hat bevor sie einen solchen schachsinnigen verbalen Müll von sich geben.

melden

Re: Strache ist eine Schande für Österreei Leute, der Mann ist es nicht einmal wert, beachtet zu werden. Allerdings frage ich mich schon, warum eine israelische Zeitung gerade H.C.Strache interviewt? Macht man das, weil man weiß, was der für einen Unsinn von sich gibt und dann Österreich als Gesamtes schlecht machen kann oder warum sonst? Man möchte doch meinen eine israelische Zeitung könnte doch Heinz Fischer, Josef Pröll, Famann oder auch Ariel Muzicant interviewen. Nein man geht zum Strache, weil man genau weiß, was der für Sager von sich gibt. Erkennt hier niemand die Absicht dieser israelischen Herrschaften?

melden

Re: Strache ist eine Schande für Österreei Die Herren Fischer, Pröll usw. die doch zum Einschlafen oder ihr langweiliges Gefasel verursacht Sodbrennen - ausserdem ist der Fischer Heinzi meistens im Clo... Also warum nicht Strache interviewen?

melden

Re: Strache ist eine Schande für Österreei Nun das Traurige ist ,dass so viele ihn wählen.Da kann niemand sagen ich war es nicht!.
Woher hätte er denn sonst alle Stimmen?Es ist wie früher,alle waren am Heldenplatz und haben gejubelt,heute will niemand es gewesen sein.25% die ihn wählen,das stimmt einen nachdenklich.

melden

@smonti Ich kann schon sagen ich wars nicht, denn bevor ich dieser Partei meine Stimme gebe, bekommt sie die KPÖ, oder die Grünen, oder Martin, sogar ein Sexhotlinebesitzer wär mir lieber als dieses rechte Gesindel. Das soll jetzt aber nicht auf die FPÖ Wählerschaft bezogen sein. Drei Leute reichen um die Partei komplett zu disqualifizieren!

melden

Re: Strache ist eine Schande für Österreei wie man lesen kann gibt es viele Meinungen zu H.C.
Habt Ihr euch schon einmal den israelischen Minister Lieberman angehört?? Dagegen ist der H.C. ein Waisenknabe.....

melden

Re: Strache ist eine Schande für Österreei Genau das ist die Realität!!

Seite 2 von 2