Reisen: Das sind
die Trends für 2020

Es ist nie zu früh, um an den nächsten Urlaub zu denken. Doch wo soll die nächste Reise hingehen? Wenn es nach den "Urlaubspiraten" geht, dann sind das die Trends für das kommende Jahr.

von Must see - Reisen: Das sind
die Trends für 2020 © Bild: iStockphoto.com

Peru

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Wer noch nie in Peru war, sollte diese Destination schleunigst auf seine Reiseziel-Liste setzen. Das südamerikanische Land hat so viel zu bieten. Sowohl landschaftlich als auch kulturell. Abenteuerlustige werden sich eine Wanderung in den Anden, der längsten Gebirgskette der Erde, nicht entgehen lassen. Ein Must see ist natürlich auch der Machu Picchu. Die terrassenförmige Ruinenstadt zählt zu den größten Touristenattraktionen in Südamerika. Ebenso wie die Rainbow Mountains. Wer dieses besondere Erlebnis nicht mit Touristenmassen teilen will, sollte die Region bereisen, während bei uns Winter herrscht. Auch Surfer sind in Peru bestens aufgehoben. Blutige Anfänger erproben ihr Talent am besten in Lima. Dort gibt es unzählige Surfschulen, die darauf spezialisiert sind, ein Gefühl für den Sport zu vermitteln.

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Japan

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Schon mal mit einem 400 Stundenkilometer schnellen Zug durch die Gegend geflitzt? Noch nicht? Dann ist es Zeit für eine Reise nach Japan, dem Land der unbegrenzten technischen Möglichkeiten. Dem Land, in dem Moderne auf Tradition trifft und das vielfältiger nicht sein könnte. Egal, ob Sie dem regen Stadtleben frönen, die unberührte Natur genießen oder auf einem Strand entspannen wollen. Hier findet sich nicht nur von allem etwas, sondern gleichermaßen von allem das Beste. Im Süden etwa lockt die Präfektur Okinawa mit traumhaften Inseln und Stränden. Der berühmte Mount Fuji lädt zu einer Wanderung ein. Und wer eine Stadt der Superlative erkunden will, ist natürlich in Tokio gut aufgehoben. Diese Vielfalt hat allerdings auch ihren Preis. So lässt sich Japan in die Kategorie "teures Reiseland" einordnen.

Gambia

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Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis findet man dagegen nach wie vor in Gambia. Dazu gibt es "Sonne, tropisches Klima und atemberaubende Landschaften", schwärmen die Reiseexperten der "Urlaubspiraten". Wonach man hier dagegen länger Ausschau halten muss, sind Menschenmassen. Doch Sie sollten sich sputen. Das Angebot an Pauschalreisen steigt und damit über kurz oder lang bestimmt auch die Zahl der Touristen. Wer schon mal dort ist, sollte auf jeden Fall einen Abstecher in den Nationalpark Kiang West oder das Naturschutzgebiet Bao Bolong Wetland Reserve machen. Hier tummeln sich Affen, Leoparden, Nilpferde, Hyänen und jede Menge exotische Vögel. Ein Paradies also für Liebhaber unberührter Natur. Die beste Zeit, um in das kleine Land Westafrikas zu reisen, ist übrigens November bis April. Zu dieser Zeit herrschen in Gambia Temperaturen, wie wir sie vom Sommer in Österreich kennen.

Französisch-Polynesien

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Als Luxus-Destination bekannt, lässt sich Französisch-Polynesien durchaus auch etwas günstiger erkunden. Und zwar mit dem Rucksack. Wer das Inselparadies bereist, wird an Tahiti nicht vorbeikommen. Die Kombination aus hohen Bergen, weißen Sandstränden und tiefblauem Wasser ist einfach ein Traum. Zudem findet man hier Unterkünfte in allen Preisklassen. Etwas kleiner als Tahiti, aber nicht weniger sehenswert ist die Insel Mo’orea. Genauso wie Tahiti lässt auch sie sich dank einer Ringstraße per Roller oder Mietwagen erkunden. Wer absolute Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, sollte Tikehau einen Besuch abstatten. Die 26 Kilometer lange Insel beherbergt neben rund 500 Einwohnern gerade einmal einen Bäcker, zwei kleine Läden, einen Imbiss und eine Handvoll Hotels.

St. Petersburg

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Mit sage und schreibe 2.300 geschützten Gebäuden zählt die historische Innenstadt von St. Petersburg zum Unesco-Weltkulturerbe. Kaum eine Stadt in Russland trumpft mit dermaßen vielen barocken Kirchen, Zarenpalästen und klassizistischen Bauwerken auf wie St. Petersburg. Zudem zählt die Millionenstadt 200 Museen, 30 Theater, rund zehn Musikspielhäuser und 342 Brücken – von daher kommt auch der Beiname "Venedig des Ostens". Eine Vielzahl an Kanälen und Inseln prägen das Bild der Stadt, die sich folglich perfekt per Boot erkunden lässt. Wer St. Petersburg zwischen Ende Mai und Mitte Juli bereist, bekommt die "weißen Nächte" zu sehen. Während dieser Zeit geht die Sonne nie zur Gänze unter. Eine besondere Dämmerstimmung legt sich über die Stadt, was ihr eine nahezu magische Atmosphäre verleiht.

Georgien

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Georgien ist längst kein Geheimtipp mehr, nichts desto trotz aber eine Reise wert, hat das Land doch so viel zu bieten. Allein die Landschaft könnte vielfältiger nicht sein, reicht sie doch von den schneebedeckten Bergen des Großen Kaukasus über grüne Weinfelder und Steppen bis hin zur Schwarzmeerküste. Wer Georgien kennenlernen will, reist am besten mit dem Rucksack quer durch das Land. Wer will, kann auch in der Hauptstadt Tiflis seine Zelte aufschlagen und von dort aus Tagesausflüge machen. Zum Beispiel zur Felsenstadt Uplistsikhe, den Höhlen-Klöstern von Davit Gareji oder der Weinstadt Sighnaghi. In den Gebirgsregionen von Swanetien, Tuschetien und Chewsuretien wiederum ist eine Vielzahl an kleinen Dörfern mit mittelalterlichen Wehrtürmen angesiedelt, in denen man bis heute gelebte Tradition findet. Da die Unterkünfte und Transportmöglichkeiten nach wie vor sehr günstig sind, eignet sich Georgien auch für Reisende mit kleinem Budget.

Region Breisgau

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2020 feiert Breisgau sein 900-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum begeht die Region mit einer Vielzahl an Veranstaltungen, an denen sich Einheimische wie Besucher das ganze Jahr über erfreuen können. Doch auch abgesehen davon hat der Breisgau einiges zu bieten. Da wäre natürlich einmal die Stadt Freiburg, die das Zentrum der im Südwesten Baden-Württembergs liegenden Region bildet. Sie bezaubert mit ihrem einzigartigen mittelalterlichen Ortsbild. Im Steinwasen-Park befindet sich übrigens die längste Erlebnis-Hängebrücke der Welt. Und mit seinem sonnigen Wetter bietet der Breisgau als klimatisch wärmste Region Deutschlands auch ideale Voraussetzungen für den Weinbau. Weinliebhaber kommen hier also voll auf ihre Kosten. Abgesehen davon können Reisende hier zahlreiche alte Schlösser und Fachwerkbauten bestaunen.