Der neu gewählte Papst bezieht sich meist auf religiöse Vorbilder, an denen er sich orientieren will. Dieser Brauch ist seit 996 üblich. Der Nachfolger von Benedikt XVI. dürfte gemäß der Tradition unter den 82 Namen wählen, die seine Vorgänger getragen haben. In der Kirchengeschichte beliebte Namen sind Johannes (bereits 23 Mal), Gregor (16), Benedikt (16), Clemens (14), Leo und Innozenz (je 13) sowie Pius (zwölf).
Der Abschied vom eigenen Taufnamen und die Wahl eines neuen, symbolisch-programmatischen Namens ist der erste Akt eines neuen Papstes. Direkt nach der Wahl wird er vom Dekan des Kardinalskollegiums gefragt, ob er die Wahl annimmt. Die zweite Frage lautet dann: "Wie willst Du Dich nennen?" Mit der Wahl eines päpstlichen Namens signalisiert das neue Kirchenoberhaupt, an welche Traditionen es anzuknüpfen gedenkt.
"Leo" als Favorit
Eine britische Umfrage in Wettbüros ergab unterdessen, dass "Leo" offenbar der Favorit unter den möglichen Papstnamen ist. Nach einer Erhebung des "Economist" setzen in Wettbüros derzeit 42,1 Prozent auf einen Leo XIV. als nächstes Oberhaupt der Katholiken. 16,7 Prozent glauben, dass sich der neue Papst Gregor XVII. nennen wird. 11,1 Prozent tippen auf Pius XIII., 9,1 Prozent auf Johannes XXIV. Dass der Nachfolger Benedikts XVI. dessen Namen weiterführt, wetten 7,7 Prozent. Ebenso viele rechnen mit einem Paul VII.
Kommentare
Gibts keinen Älteren?
persönlich mag ich moderne namen wie kevin, jake, oder was ich toll fände wäre papst merlin der 1te-frauennamen klingen schon besser auch hier gibts ja cameron, lesly, robin oder gar maria...
es wird aber sicher wieder was fades wie pius oder paulus
Vielleicht Heinzi wie unser wichtiger Bundespräsident :-)
Wie wärs mit Elvis der 2te
Wie wäre es mit Leopoldine die 3., oder Regina die 2., oder Tatyana die 145.,.... ODER?? Wo steht dass man sich da immer einen männlichen Pseudo-Namen aussuchen MUSS ? Also ich wäre für Regina oder Betty