Kim und die Spiele

Hundert Pistenkilometer, ein Luxushotel, Gondeln aus Ischgl und ein Diktator als Bauherr. Wie Kim Jong-un sich im abgeschotteten Nordkorea seinen Alpintraum erfüllte. Und wieso er jetzt Olympia im Nachbarland nutzt, um damit beinhart Politik zu machen

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Olympia - Kim und die Spiele

Ob Kim Jong-un wohl ein begnadeter Skifahrer ist? Das gegenwärtige Körpergewicht des "großen Führers" lässt diesen Verdacht zwar nicht unbedingt aufkommen. Doch in der Biografie des nordkoreanischen Diktators finden sich Indizien, aus denen sich eine gewisse Vorliebe für den Wintersport ableiten ließe. Immerhin verbrachte Kim seine Jugendjahre in der Schweiz. Inkognito, als Sohn eines Diplomaten, wie es damals hieß, besuchte er fünf Jahre lang eine Eliteschule in der Hauptstadt Bern. Am Wochenende ging es mit seiner Familie, in Wahrheit der Onkel und die Tante, hinauf ins Oberland, wo die Bretter angeschnallt wurden. Wer den pausbäckigen Buben damals um die Jahrtausendwende beobachtet haben mag, wäre wohl fassungslos, würde er erfahren, was heute, achtzehn Jahre später, aus ihm geworden ist.

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Schräge Bilder der Propaganda-Agentur KCNA zeigen den Diktator bei Fabrikbesuchen: Kim Jong un schaut sich Dinge an