ÖBB hat Probleme mit der Pünktlichkeit: Jeder vierte Zug im Fernverkehr war zu spät

Bundesbahn sieht dennoch "massive Verbesserung" ÖBB-Flaggschiff Railjet fällt weit unter Durchschnitt

Jeder vierte Zug der ÖBB war im vergangenen Jahr zu spät. Das geht aus einer aktuellen internen Statistik hervor, wie die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) berichten. Wunder Punkt war der Zeitung zufolge der Personen-Fernverkehr. Die schnellen Eurocity-, Intercity-, Railjet- und ICE-Züge hatten eine Verspätungsquote von 24 Prozent. Die ÖBB sprachen dagegen von einer "massiven Verbesserung".

ÖBB hat Probleme mit der Pünktlichkeit: Jeder vierte Zug im Fernverkehr war zu spät

"Die Pünktlichkeit im Personennahverkehr lag im Jahr 2010 mit mehr als 95 Prozent auf einem sehr hohen Niveau. Insbesondere die Wiener Schnellbahn weist mit einer Pünktlichkeit von 98 Prozent ein sehr gutes Ergebnis auf. Mit einer durchschnittlichen Pünktlichkeit von 75,6 Prozent im Personenfernverkehr hat sich die Pünktlichkeit 2010 im Fernverkehr mit einem Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr (2009) erheblich verbessert. Wermutstropfen: Das selbst gestellte Ziel von einer 80 prozentigen Pünktlichkeit konnte noch nicht erreicht werden", so Unternehmenssprecher Wimmer gegenüber der APA.

Bei der Fernverkehrsstatistik sticht laut "NÖN" das ÖBB-Flaggschiff Railjet besonders ins Auge. Der massiv beworbene Zug ist auf der Westbahnstrecke im Einsatz und falle weit unter den Durchschnitt: Im Vorjahr war gar jeder dritte Railjet (33 Prozent) verspätet.

"Gründe für verspätete Fernverkehrszüge waren meist Eintrittsverspätungen. Besonders die Fahrzeit des Railjet wurde durch die verspätete Grenzübergabe seitens der Nachbarbahnen (MAV bzw. DB) beeinträchtigt", so Wimmer. Auch Baustellen, über 300 Langsamfahrstellen im Sommer und 200 im Winter, technische Defekte, zu dichte Intervalle, überfüllte Züge, Koordinationsmängel sowie Witterungseinflüsse wurden in dem Bericht als Gründe genannt.

(apa/red)

Kommentare

christian95 melden

Die tiefrote ÖBB versorgen Parteigünstlinge mit einem Job Als Dank dürfen sie dann ab 50 in Pension gehen.
So nebenbei betreiben sie auch noch eine Bahn.

Berndorferbaer melden

Re: Die tiefrote ÖBB versorgen Parteigünstlinge mit einem Job cristian, warst beim heurigen? du hast nur die beamten, die länder mit bauern in der reiß\'n. was ist los? schön langsam wirds fad.

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Re: Die tiefrote ÖBB versorgen Parteigünstlinge mit einem Job Naja, Wirtshauskultur auf höchster Ebene ;)

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öbb die öbb sind mit abstand die kunden unfreudlichsten bahnen in europa wenn nicht weltweit.

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Re: öbb ich ärgere mich auch laufend über die öbb. vor allem in salzburg ist es derzeit ein witz. aber ich muss ihnen trotzdem widersprechen - fahren sie mal mit der db zb. münchen - frankfurt mit dem sprinter. sie bezahlen IC und Sprinterzuschlag, der Zug kommt trotzdem extrem verspätet an und weit und breit kein db-mitarbeiter. und am servicepoint in frankfurt frage ich mich immer wieder, warum da das service im namen vorkommt.

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Re: öbb ich dachte mir, sie sind ein inteligenter mensch, da hab ich mich wohl geteuscht.

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Re: öbb hier nur ein paar kundenunfreundliche sachen der öbb:
fernverkehr ticket nur mehr 2 tage gültig!
etliche züge wurden durch den neuen fahrplan in oö gestrichen!
auf den weg ins salzkammergut muß man nun lange wartezeiten in kauf nehmen!
fahrkartenautomaten sehr kompliziert für ältere und jüngere personen.
man darf sich kein ticket mehr im zug kaufen!
anschlusszüge (ic,ec,rj,icc) warten nicht!
ist das kundenfreundlich?
die öbb geht seit einigen jahren bei jedem fahrplanwechsel einen wenn nicht fünf schritte zurück!

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Re: öbb obersklave guten morgen!
als erstes, die öbb hat mit den monatskarten eingelenkt, bitte nachlesen.
bin der meinung, daß die züge auf nebenbahnen rentabler geführt gehören und nicht eingestellt. ist passiert, weil leute wie sie, ununterbrochen mosern wegen schuldenberg der ÖBB. die langen wartezeiten ins salzkammergut hängt eben mit der auslastung der züge zusammen. wird aber mit bussen gut bedient. ins salzkammergut kannst net mit 160kmh fahren, durch das auch relativ lange fahrzeiten. daß die fahrkartenautomaten, sehr, sehr kundenfeindlich sind, steht außer zweifel. mit dem keine fahrkarten mehr im zug kaufen können, bin ich auch nicht glücklich. anschlüße: lieber freund, da fehlts aber bei der kenntnis: das sind internationale züge, die grenzüberschreitend fahren.

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Re: öbb die 2te, @bersklave.
die heutigen fahrzeiten der ic, ec, railjet sind derart scharf, daß man von salzburg nach wien, keine 5 minuten hereinfahren kann. diese anschlüße sind international, wenn hier wartezeiten gegeben würden, stimmen die ganzen fahrpläne in den angrenzenden ländern nicht mehr zusammen. beispiel jetzt im winter BRD. das würde sich aufschaukeln, bis der fahrplan zusammenbricht. so ist es leider. man beobachte, eine verspätete grenzübergabe eines schnellzuges in salzburg: nur eines zuges, wo rennt die ganze angelegenheit hin? in österreich stimmen die ganzen fahrpläne, die diesen zug betreffen nicht mehr zusammen. leider dabei, auch die anschlüsse. leute, die bahn kann nicht werkeln wie sie lustig ist. da hängt ein bisserl mehr dran. NACHDENKEN!

stabilis melden

Konkurs Ich bin dafür keinen einzigen Euro mehr in die ÖBB zu stecken! Lasst den Karren an die Wand fahren, alle Eisenbahner dann raus, Konkursantrag und dann Neugründung als privatwirtschaftlicher Betrieb. Damit wird man die Altlasten los und kann sich neu aufstellen.

Bei der AUA hats offenbar funktioniert, dort streikt man ja schon wieder (oder droht damit) weil die schon wieder Gewinn machen (und die Mitarbeiter mehr Geld wollen).

Der Staat mit diesen unfähigen Politikern kann kein Unternehmen führen!

christian95 melden

Bei der AUA war es OK, am Flughafen haben die Proporzmanager wiederum 1/2 Mrd. in den Sand gesetzt. Trotzdem werken sie weiter wie bisher. Häupl und Pröll lassen sich vom Bund nichts dreinreden.

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Re: Konkurs stabilis, wie stellst dir das vor? ist es nicht ein bisserl aus der luft gegriffen? hast du einen job? wenn ja, schau daß du ihn behältst. oder willst mit deinem beitrag etliche eisenbahner brotlos machen? man könnte natürlich auch sozialhilfe empfangen, oder arbeitslose. wir haben ja in österreich noch viel zu wenig. daß mit der bahn, einige tausende arbeitsplätze in der privatindustrie mit dranhängen, geht in deinen kopf anscheinend nicht rein? überleg bevor du so einen unsinn von dir gibst. kannst dich bald mit christian auf eine stufe stellen.

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Re: Konkurs Da würden wohl 30 % aller Bahnnutzer blöd schauen wenn ihre Verbindung mangels Rentabilität nicht mehr existiert !

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