Frühstück für Instagrammer

Das neue Klyo in der Wiener Urania serviert überaus fotogenes Frühstück. Das freut vor allem (aber nicht nur) die Foodbloggerszene.

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Bisher hatten es Lokale in der Urania etwas schwer. Die Räumlichkeiten gleichen einem langen, ungelenken Schlauch, die Fenster scheinen das Grau des Donaukanals förmlich aufzusaugen und unerbittlich widerzuspiegeln. Gemütlichkeit sieht anders aus.

Lokalcheck Klyo
© Susanne Jelinek

Das neue Klyo versucht es besser zu machen. Helle Holztische, modern geflieste Bar, floral gemusterte Wände, viele Pflanzen, die von der Decke baumeln. Das Grau des Donaukanals lässt sich zwar auch so untertags nicht ganz neutralisieren, trotzdem wirkt das Ganze merklich freundlicher und luftiger, vor allem bei Sonnenschein.

Lokalcheck Klyo
© Susanne Jelinek

Auch die Karte ist moderner und zeitgemäßer geworden. Genau genommen: Instagram-tauglicher. Vor allem das Frühstück macht sich optisch überaus gut und ist seit der Eröffnung Dauergast auf den Profilen vieler Foodblogger. Gut für das Klyo (und seine Gäste), dass das Frühstücksangebot zwischen Eiervarianten auf (zu Recht!) hippem Öfferl-Krustenbrot und gesunden Müslikreationen nicht nur fotogen ist, sondern auch ansprechend schmeckt.

Lokalcheck Klyo
© Susanne Jelinek

Hie und da ist aber durchaus noch Luft nach oben, etwa bei der etwas gar salzigen Sauce Hollandaise oder den leicht harten Protein-Pancakes.

Lokalcheck Klyo
© Susanne Jelinek

So oder so ist das Klyo zur Frühstückszeit gerade massiv gut besucht, weshalb es sich empfiehlt, zumindest am Wochenende rechtzeitig zu reservieren und Geduld mitzubringen. Unser Tipp für eher ungeduldige Bruncher: lieber zu einer atypischen Zeit vorbeischauen, dann halten sich auch die Wartezeiten in normalen Grenzen. Das Frühstück wird hier übrigens bis 22:30 serviert – optimal für extreme Spätaufsteher.

Lokalcheck Klyo
© Susanne Jelinek

Klyo
Uraniastraße 1
1010 Wien
Täglich 9 bis 1 Uhr, am
Wochenende auch mal
ein wenig länger
01/710 5946
klyo.at