5 Gründe für den Immobilienkauf

Oder warum Frauen auf das Haustier nicht verzichten wollen

Frauen denken anders über einen Immobilienkauf als Männer. Das "Immobilienbarometer" von ImmobilienScout24 beleuchtet die Gründe für einen Immobilienkauf.

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Immobilien - 5 Gründe für den Immobilienkauf

Ein Immobilienkauf sollte man sich gründlich überlegen. Neben den ganz pragmatischen Gründen, wie der finanzielle Aspekt, entscheiden auch emotionale Gründe, ob eine Immobilie gekauft wird oder nicht. Zu diesem Ergebnis kam die Immobilienplattform "ImmobilienScout24". Für das aktuelle Immobilienbarometer befragte ImmobilienScout24 2.548 Kaufinteressenten in Deutschland und Österreich.

Unterschiede zwischen Männern und Frauen

Frauen denken anders über einen Immobilienkauf als Männer. Männer sind grundsätzlich optimistischer gestimmt. Die finanziellen Gründe überwiegen dabei klar die emotionalen, diese nehmen aber bei Frauen die übergeordnete Rolle ein.
Frauen stehen einem potenziellen Immobilienkauf skeptischer gegenüber als Männer. Nur jede siebte Frau ist der Meinung, dass Immobilien krisensicher sind. Bei Männern ist hingegen jeder Vierte, 24 Prozent, zuversichtlich. Männer beurteilen auch die aktuellen Zinskonditionen für Immobilienkredite positiver: 40 Prozent würden aufgrund der niedrigen Zinsen eine Immobilie kaufen. Bei den Frauen geben nur 32 Prozent die Zinskonditionen als aktuellen Kaufgrund an.

Fast ein Viertel der Frauen erhofft, in einer eigenen Immobilie endlich ein Haustier ohne Probleme halten zu können. Bei den Männern spielt das problemlose Halten eines tierischen Freundes nur bei acht Prozent eine Rolle. Generell fallen bei den Männern emotionale Gründe beim Immobilienkauf (z.B. Unabhängigkeit vom Vermieter) weniger ins Gewicht als bei den Frauen.

Die fünf Hauptgründe für den Immobilienkauf

  • Immobilie als Altersvorsorge: 56 Prozent (Frauen:57% –Männer:56%)
  • Mietzahlung vermeiden:41 Prozent (Frauen:45% – Männer:38%)
  • Zinsen sind günstig: 37 Prozent (Frauen:32% – Männer:40%)
  • Unabhängigkeit vom Vermieter: 34 Prozent (Frauen:38% –Männer:31%)
  • Immobilien sind krisensicher: 20 Prozent (Frauen:15% –Männer:24%)

Unterschiede zwischen Jung & Alt

Doch es gibt nicht nur geschlechterspezifische Unterschiede, sondern auch altersbezogene. Demnach hält laut Umfrage mehr als jeder Dritte, rund 38 Prozent, der über 60-Jährigen Immobilien für krisensicher. In der jüngsten Umfragegruppe (18-29 Jahre) glaubt dies nur knapp jeder Achte. Wie sich zeigt, sind jüngere Menschen eher bereit, in andere Finanzprodukte zu investieren als ältere. Fast ein Viertel der über 60-jährigen gab an, dass sie kein Vertrauen in andere Finanzprodukte als Immobilien besitzen, dem stehen nur sieben Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen gegenüber.

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