Die 5 Phasen der Liebe

Niemand kann sie umgehen - diese Phasen durchschreitet jede Beziehung

Jede Liebe ist einzigartig! Und dennoch sind wir anderen Paaren viel ähnlicher, als wir denken. Denn wie der Paartherapeut Roland Weber herausgefunden hat, durchläuft die Liebe in einer Beziehung stets dieselben fünf Phasen. Egal, ob wir jung oder alt sind, Partytiger oder Beziehungsmensch. Keine der Phasen kann übersprungen werden, und auch deren Reihenfolge ist unveränderbar. Und erst in der letzten Phase wissen wir, ob wir tatsächlich die Liebe unseres Lebens gefunden haben.

von Ein Mann und eine Frau halten Hand © Bild: Shutterstock.com

Phase 1: Die rosarote Brille

Die erste Zeit ist die schönste, erinnern sich viele an die ersten paar Wochen oder Monate ihrer Beziehung. Die Schmetterlinge im Bauch flattern, was das Zeug hält. Und der Partner scheint einfach nur perfekt zu sein. Fehler? Hat er keine! Und wenn, dann sind sie irrelevant. Was jetzt einzig und allein zählt, ist so viel Zeit wie möglich mit der Herzensdame bzw. dem Traumprinzen zu verbringen. So in etwa fühlt sich die erste Phase der Verliebtheit an, die in der Regel drei Monate bis eineinhalb Jahre anhält. Keine Frage: Die Verliebtheitsphase ist wunderschön. Doch ist sie nicht von Dauer.

Verliebtes Paar
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Phase 2: Adé, ihr Schmetterlinge

Und eh wir’s uns versehen, sind die Schmetterlinge ausgeflogen. Wo auch immer sie nun ihre Kreise ziehen – in unserem Bauch jedenfalls nicht mehr. Willkommen in der zweiten Phase der Liebe. Nun fällt es uns wie Schuppen von den Augen: Der Partner ist ja doch nicht perfekt. Als wären sie vorher nicht existent gewesen, fallen uns nach und nach Eigenschaften und Verhaltensweisen auf, die uns ganz und gar nicht gefallen. Erstmals sehen wir nicht nur, was uns verbindet, sondern auch, was einer glücklichen Beziehung im Weg stehen könnte. Und oft sparen wir nicht an Kritik. Kein Wunder, dass während dieser Phase viele Beziehungen zerbrechen.

Phase 3: Soll ich mich trennen?

Viele, aber natürlich nicht alle! Denn dann gibt es noch jene Mutigen, die sich über die zweite Phase drüber trauen. Die damit beginnen, den Partner so zu akzeptieren, wie er ist, und bereit sind, Kompromisse einzugehen. Und dafür werden sie auch belohnt. Doch nicht sofort. So heißt es in der dritten Phase: Die Kampfspiele sind eröffnet. Jetzt werden erstmals so richtig die Grenzen ausgetestet. Keiner will klein beigeben, jeder das letzte Wort haben, während wir langsam aber sicher die These verwerfen, dass wir diesmal wirklich an die oder den Richtigen geraten sind. Immer wieder fragen wir uns: Soll ich mich trennen?

Verliebtes Paar
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Phase 4: DAS ist also mein Partner

Das Schlimmste ist überstanden. Langsam, aber sicher kehrt wieder Frieden ein. Das Gute an der Sache: Spätestens jetzt wissen wir, wie der Partner tickt. Und wir akzeptieren ihn, wie er ist – mit all seinen Stärken und Schwächen. Gleichzeitig richten wir den Blick wieder vermehrt auf uns: Die eigene Persönlichkeitsentwicklung rückt in den Vordergrund. Dabei heißt es, die richtige Balance zu finden – zwischen dem Ich und dem Wir. Denn ab sofort muss für beides Platz sein.

Verliebtes Paar schaut aus dem Fenster
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Phase 5: Ich bin angekommen

Wer davon überzeugt war, dass die erste Phase der Verliebtheit die schönste war, wird seine Meinung ändern, sobald er erst mal in Phase fünf eingetreten ist. Hier leben und erleben die Partner eine tiefe Vertraut- und Verbundenheit. Endlich kann man auch die letzte Maske ablegen. Man zeigt sich, wie man ist - und wird angenommen. Zudem kennt man mittlerweile nicht nur die Stärken und Schwächen des Partners, sondern weiß auch mit ihnen umzugehen. Beim Partner fühlt man sich daheim. Und zusammen setzt man sich neue gemeinsame Ziele.

Kommentare

Henry Knuddi
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die 6te ist scheidung

Oberon
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Nicht unbedingt. Manche gehen auch fremd. Ich finde, wenn es in der Beziehung nicht mehr passt, sollte man sich trennen und nicht wo anders umschauen. Anständiger und ehrlicher ist es auf jeden Fall.

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