Bei dem informellen Treffen hätten beide Seiten im Wesentlichen auf ihrem Standpunkt beharrt, so Lichtenegger. Dennoch werde jetzt jeder nochmals bei sich selbst schauen, ob es irgendwo zu einem Irrtum gekommen sei. In zwei bis drei Wochen werde man sich dann neuerlich treffen, um dann zu entscheiden, wie es in der Sache weitergeht.
ONe wirft Red Bull vor, mit Exklusivverträgen den Marktzugang von Wettbewerbern zu verhindern. "Wir haben in jeder Stadt Probleme mit Red Bull", sagte Lichtenegger. ONe ist eigenen Angaben zufolge in den Top-Bars europäischer Metropolen wie Berlin, London und Paris sowie in Monte Carlo, Ibiza, Bukarest und Laibach tätig. In Österreich habe man ein Engagement auf Grund der Praktiken von Red Bull wieder aufgeben müssen.
Die in Fuschl am See ansässige Red Bull GmbH bestritt bisher stets die Existenz von derartigen Exklusivverträgen. "Das ist lächerlich, ein Blödsinn von A bis Z. Es gibt keine Knebelungsverträge", wurde Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz im Nachrichtenmagazin "Format" zitiert. (apa)