Text da, dafür sind
die Unterstützer weg
Holpriger Start für das Bildungsvolksbegehren
Zwölf Forderungen zum Bildungssystem, vom Kindergarten bis zu den Hochschulen, umfasst das vom früheren SP-Vizekanzler Hannes Androsch initiierte Volksbegehren unter dem Titel "Österreich darf nicht sitzen bleiben". Themen mit Konfliktpotenzial wurden dabei oft umschifft - weshalb eine Gesamtschule nur recht verklausuliert gefordert wird. Aus Protest u.a. gegen die "schwammige" Formulierung hat etwa die HochschülerInnenschaft (ÖH) angekündigt, das Volksbegehren nicht aktiv zu unterstützen. Die Opposition ist noch in Warteposition: Die Grünen wollen abspringen, sollte die Forderung nach einer gemeinsamen Schule bis 14 weiter verwässert werden. Die Entscheidung soll - wie auch bei FPÖ und BZÖ - erst nach Vorliegen des Kurztextes für das Unterschriftenformular fallen. Unterrichtsministerin Claudia Schmied (S) will unterschreiben, Wissenschaftsministerin Beatrix Karl (V) nicht.
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