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Ägyptens Staatspräsident
Hosni Mubarak tritt zurück
Die Ära von Hosni Mubarak in Ägypten ist zu Ende. Vizepräsident Omar Suleiman erklärte im staatlichen Fernsehen, Mubarak sei zurückgetreten und habe die Führung des Landes in die Hände eines Militärrates gelegt. Mubarak hatte sich kurz zuvor nach Angaben des staatlichen Fernsehens in den Badeort Sharm el-Sheikh abgesetzt. 30
Vier Wochen Proteste bis
zum Rücktritt Mubaraks
Seit Mitte Jänner hat sich die Lage in Ägypten immer weiter zugespitzt. Ein Rückblick auf die Ereignisse bis zum Rücktritt von Staatschef Hosni Mubarak am Freitag:
Ägypter zeigen ihren
Präsident in Den Haag an
Ägyptische Bürger haben den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH bzw. ICC) aufgerufen, Vorermittlungen gegen Präsident Hosni Mubarak wegen mutmaßlicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit einzuleiten. Der Gerichtshof müsse prüfen, ob Mubarak und Mitglieder seiner Regierung wegen der Unterdrückung des laufenden Volksaufstandes in Ägypten angeklagt werden könnten. Mit einem entsprechende Appell wandte sich eine "Gruppe von Ägyptern" an das "Weltstrafgericht" in Den Haag.
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Angeklagter Anton W.
soll Silke ermordet haben
Mehr als 18 Jahre nach dem Mord an Silke Schnabel (17) am 11. Juli 1992 in der Stadt Salzburg ist am Landesgericht Salzburg ein Wahrspruch ergangen. Der Angeklagte, ein 52-jähriger Lagerarbeiter, wurde wegen Mordes und Vergewaltigung mit jeweils 7:1 der Stimmen der Geschworenen schuldig gesprochen. Die Höhe des Strafmaßes beträgt 19 Jahre und acht Monate. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Riesige Demos. In Kürze
wichtige TV-Erklärung
Während Tausende Anhänger der ägyptischen Opposition ihren Protest vor den Präsidentenpalast im Kairoer Stadtteil Heliopolis getragen haben, sollen Präsident Hosni Mubarak und seine Familie nach einem bisher unbestätigten Bericht des TV-Senders Al-Arabiya die Hauptstadt verlassen haben. Laut Al-Arabiya verließen Mubarak und seine Familie Kairo von einer Luftwaffenbasis in einem Vorort aus. Aus ägyptischen Sicherheitskreisen verlautete, Mubarak sei in einem Hubschrauber vom Präsidentenpalast aus gestartet. Das Ziel der Reise ist offenbar Sharm el-Sheih am Roten Meer.
Offenbar Uneinigkeit
unter den Offizieren
Mit dem wachsenden Volkszorn der Ägypter gegen ihren Präsidenten Hosni Mubarak blickt das Land gebannt auf das Militär. Denn das Regime hofft, sich mit seiner Hilfe an der Macht zu halten. Und die Demokratiebewegung wünscht sich inständig, dass es endlich vom Präsidenten abrückt. Doch die Erklärung des Oberkommandos ließ weiter offen, wohin die Generäle am Ende tendieren.
Irans Regime lässt
sein Volk im Dunkeln
Nach umfangreicher Berichterstattung über die Unruhen in Ägypten ist die Ausstrahlung des britischen Senders BBC im Iran gestört worden. Seit Donnerstagabend sei die Übertragung des persischen TV-Angebotes unterbrochen, teilte die BBC am Freitag in London mit. Satelliten-Techniker hätten eindeutig herausgefunden, dass die Störung aus dem Iran komme.
"Bitte suchen Sie weiter nach Livia und Alessia"
In einem dramatischen Appell hat die Mutter der vermissten Schweizer Zwillinge die Fortsetzung der Suche nach ihren beiden Kindern gefordert. "Trotz der schlechten Neuigkeiten, die ich erhalten habe, fühlt mein Mutterherz, dass meine Mädchen am Leben sind", sagte Irina Lucidi in einem Telefonat der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. "Ich bitte Sie, suchen Sie weiter nach Livia und Alessia!" Lucidi ergänzte: "Es kann nicht sein, dass meine kleinen Zwillinge tot sind."
Matthias S. hinterließ Abschiedsbrief in Schweiz
Das Drama um die vermissten Schweizer Zwillingsschwestern spitzt sich weiter zu. Dass die Mädchen einem Verbrechen zum Opfer gefallen sind, wird immer wahrscheinlicher: Der Vater hat die Tötung seiner beiden Töchter offenbar geplant, wie ein Testament von Matthias S. jetzt enthüllt.
Temperaturen klettern kaum über zehn Grad
Das frühlingshaft milde Hochdruckwetter geht zu Ende, es wird wieder unbeständiger und kühler. So lautete die Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Ab Anfang nächster Woche ist es im Osten meist nebelig und bewölkt, während die Sonne sich großteils im Westen zeigt. Die Schneefallgrenze sinkt zeitweise bis auf 200 Meter und es kann vor allem im Osten regnen.
Kandahar zur Freude der Österreicher entschärft
Hannes Reichelt hat sich das vierte und letzte ÖSV-Startticket für die WM-Abfahrt der Herren gesichert. Der Salzburger war am Freitag im zweiten Training auf der Kandahar-Strecke in Garmisch-Partenkirchen um 0,18 Sekunden schneller als sein Konkurrent Joachim Puchner. Michael Walchhofer, Klaus Kröll und Romed Baumann waren bereits zuvor als Fixstarter fürs Rennen festgestanden.
Tabellenführer KAC siegte in Jesenice 4:3
Tabellenführer KAC hat in der 48. Runde der Erste Bank Eishockey Liga einen 4:3-Erfolg in Jesenice erkämpft. Ohne mehrere Stammspieler (Siklenka, Kalt, Hager, Ratz, Spurgeon) geriet der Rekord-Champion durch Treffer von Sabolic (Powerplay) und Jeglic (Penalty) nach 10 Minuten in Rückstand. Paul Schellander und Stefan Geier glichen im Mittelabschnitt aus und auch auf die neuerliche Führung durch Bayrack hatten die Gäste eine Antwort. Kirk Furey (49.) gelang das 3:3, ehe Schellander mit seinem zweiter Tor den Sieg fixierte.
Am Dienstag soll die Dame präsentiert werden
Seit der kurzfristigen Absage seines Opernballgastes ist Richard Lugner fieberhaft auf der Suche nach passendem Ersatz. George Clooney hatte er abgelehnt, weil er unbedingt eine "weibliche Begleitung braucht". Nun scheint Mörtel doch noch fündig geworden zu sein. Am Dienstag will er - so alles gut geht - die "Ersatzkandidatin" der Öffentlichkeit präsentieren.
BILDER: 10.000 Fans bei
Eröffnungs-Zeremonie
Die alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen sind mit einer 45-minütigen Zeremonie am Gudiberg eröffnet worden. Gian Franco Kasper, der Präsident des Skiweltverbands (FIS), sprach die traditionellen Eröffnungsworte. Zu den Ehrengästen unter den mehr als 10.000 Zuschauern zählte auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Ich wünsche mitreißende und unvergessliche Wettkampftage", sagte Merkel zur Einstimmung auf die Titelkämpfe, die unter dem Motto "Festspiele im Schnee" stehen.
Zuverdienstgrenze könnte erhöht werden
Angesichts der Berichte über aus der Pension ins aktive Berufsleben zurückgeholte Lehrer fordern die Seniorenvertreter von SPÖ und ÖVP, Karl Blecha und Andreas Khol, mehr Möglichkeiten für Pensionisten Geld dazuzuverdienen. Sozialminister Hundstorfer zeigt sich darüber gesprächsbereit. 2
Mehr als ein Drittel fällt
bei Eignungstest durch
Das zentrale Problem bei einer Umstellung von der Wehrpflicht auf ein Berufs- und Freiwilligenheer wird die Frage der Rekrutierung Freiwilliger sein. Das haben die Experten des Verteidigungsministeriums bei der Berechnung diverser Heeresmodelle festgehalten. Nach Angaben von Verteidigungsminister Darabos (SPÖ) werden in den ersten vier Jahren jeweils 2.500 Neuzugänge gebraucht. 8
Elektrogeräte mit neuer Kennzeichnung beklebt
Stromsparen schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Geldbörse. Die EU hat ein neues Label (Aufkleber) eingeführt, das Konsumenten dabei helfen soll, stromfressende Geräte zu erkennen. Die Aufkleber geben zudem darüber Auskunft, wie laut Geräte sind.
Benzinfresser boomen
im Flachland Österreichs
Auch wenn der Ölpreis an der 100-Dollar-Marke kratzt und Österreich beim Kyoto-Ziel immer weiter zurück fällt, der Boom bei schweren geländegängigen Straßenkreuzern (SUV) hält weiter an. Besonders beliebt sind BMW X5, Mercedes M-Klasse und Konsorten überraschenderweise im flachen und eher schneearmen Osten Österreichs. "Im Bundesländer-Vergleich wurden im Jänner in Niederösterreich mit 852 die meisten SUV und Geländewagen neu zugelassen, bereits an zweiter Stelle liegt Wien mit 761. "Damit wird jeder sechste SUV und Geländewagen in der Bundeshauptstadt neu zugelassen", so VCÖ-Experte Blum.
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2010 rund 405.000 offene Stellen beim AMS
Gute Nachrichten für Jobsuchende: Im vergangenen Jahr gab es wieder mehr offene Stellen. Das meldet das Arbeitsmarktservice (AMS). 2010 waren beim AMS 404.733 offene Stellen gemeldet, was einem Zuwachs um 14,3% oder 50.575 Stellen gegenüber 2009 entspricht. Besonders viele Jobangebote waren im Tourismus zu finden: Die absolut meisten Stellenzugänge gab es für Kellner (insgesamt 29.610 Stellen, plus 504 oder 1,7 %), gefolgt von Stellen für Reinigungskräfte (insgesamt 19.225, plus 2.382 oder 14,1 %) und Gaststättenköche(insgesamt 19.218, plus 557 oder 3 %).