FORMAT: Strategie
der Nächstenliebe
Wirtschaft erkennt die
soziale Verantwortung
Die Personalchefin mit roter Clownnase und der Senior Partner mit Rauschebart als Nikolo sind bei PricewaterhouseCoopers (PwC) keine Seltenheit. Im Rahmen der Initiative Begegnung von zwei Welten in der Nachbarschaft spielen sich diese ungewöhnlichen Szenen sogar regelmäßig ab, wenn Mitarbeiter den Senioren der Diakonie-Hausgemeinschaften in der Wiener Erdbergstraße mit ihrer Gesellschaft den Tag erhellen. Das Projekt läuft seit achtzehn Monaten, und mittlerweile waren 120 Mitarbeiter freiwillig im Einsatz, sagt Elizabeth Hull, PwC-Personalchefin. Sie initiierte das erfolgreiche Projekt, das heuer mit dem Trigos-Preis für soziales Engagement ausgezeichnet wurde. Als internationales Unternehmen sehen wir verantwortungsvolles Handeln als oberste Pflicht, so Hull. Zusatznutzen der ehrenamtlichen Tätigkeit sei darüber hinaus die Stärkung der Social Skills der Mitarbeiter, die sich gerade im Beratungsbereich in die Lage des anderen hineinversetzen müssen.