Selbst nach Triumph
blieb Aragones cool
70-jähriger Teamchef ist kein Mann der Gefühle
Rauhe Schale, weicher Kern? So lautete die Frage vor der EURO 2008. Nach mehr als drei Wochen mit Luis Aragones in Österreich und seinem Auftritt nach dem 1:0-Sieg im Finale gegen Deutschland in Wien, kann man das Fragezeichen getrost weglassen. Nach außen hin oft ein Rüpel, dürfte es in seinem Inneren mitunter doch ziemlich rumoren. Bloß zur Schau stellen "kann" der bald 70-jährige Teamchef, der Spanien zum zweiten EM-Titel der Geschichte führte, seine Emotionen eben nicht.