Zwei Tote bei Absturz einer Saab 105 am 3. März 1995

Die Saab 105 OE des Jagdbombergeschwaders im Fliegerregiment 3 hatte sich gemeinsam mit einem zweiten Jet von Hörsching kommend im Anflug zu einer Übung im Tauern-Massiv befunden, als sie bei der Saueregg-Alm im Bereich Innerkrems verunglückte. Nach Angaben eines Augenzeugen soll die Militärmaschine zu tief geflogen sein.

Wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen wurde am 8. November 1996 schließlich am Landesgericht Klagenfurt der Bundesheerpilot Klaus G. (33) aus Millstatt zu einer bedingten Haftstrafe von sechs Monaten verurteilt. Außerdem musste er an die Eltern eines der beiden Unfallopfer 2.000 Schilling (145 Euro) zahlen.

Es war kurz vor 22.00 Uhr, als Richter Hermann Luger in einem Hotel in der Innerkrems einen Schlußstrich unter den Absturz einer Saab 105 OE des Bundesheeres am 3. März 1995 eben in der Innerkrems zog. Rottenführer des Geschwaders und Pilot der zweiten Maschine war G., der sich bis zuletzt als nicht schuldig bekannte. Mehrere Zeugen erklärten jedoch übereinstimmend, dass die die beiden Flugzeuge zu niedrig flogen.