Zahl der Vermissten in Mexiko auf mehr als 40.000 gestiegen

Bei den meisten Verschwundenen handelt es sich um junge Männer

von

Gleichzeitig gebe es 36.708 bisher nicht identifizierte Leichen in dem lateinamerikanischen Staat, sagte der Leiter der Kommission, Roberto Cabrera. Die Situation in Mexiko sei schrecklich, so Cabrera. Denn neben den vielen Verschwundenen hätten viele Tote nie eine Identität erhalten. Im vergangenen Jahr seien rund 400 Tote identifiziert worden, sagte Cabrera. Davon seien aber lediglich 20 zuvor als vermisst gemeldet gewesen.

Die meisten Vermisstenfälle gibt es im nördlichen Bundesstaat Tamaulipas an der Grenze zu den USA. Die Zahl der Verschwundenen in Mexiko ist seit 2006 stark gestiegen. Hintergrund sind häufig Kämpfe zwischen verfeindeten Drogenkartellen.

Kommentare