Während sich die teilnehmenden Industriebosse nach Ende der Sitzung recht wortkarg gaben, sprachen die Regierungsmitglieder von einem konstruktiven Auftakt. Drei- bis viermal im Jahr soll es nun zu derartigen Treffen kommen, sagte Faymann . Jedes Mal mit einem anderen Schwerpunkt. Beim nächsten Wirtschaftsrat sollen Bildung, Ausbildung und Qualifikation die Tagesordnung bestimmen.
am Montag ging es um die allgemeine Lage, die Staatsfinanzen, aber auch um Beschäftigung und Standortfragen. Kein Thema war die Griechen-Umschuldung, hieß es von Teilnehmern. Laut Faymann wurden vor 10 oder 20 Jahren die Grundlagen geschaffen, dass Österreich mit seinen Kennzahlen heute so gut da stehe. Es müssten die Grundlagen gelegt werden, diese Kenndaten zu halten. Dazu gehörten auch Schwachstellen beseitigt.
Die heutigen Teilnehmer von Unternehmensseite: Gerhard Roiss (OMV), Markus Beyrer (ÖIAG); Günther Apfalter (Magna Steyr), Wolfgang Eder (Voestalpine), Günther Geyer (VIG), Karl-Heinz Strauss (Porr), Gabriele Payr (Wiener Stadtwerke), Monika Kircher-Kohl (Infineon Austria), Franz Rauch (Rauch Fruchtsäfte), Wolfgang Anzengruber (Verbund), Christian Kern (ÖBB). Auf den ebenfalls eingeladenen VW-Chef Ferdinand Piech warteten auch die Medienleute vergebens.
Notenbankchef Ewald Nowotny vertrat mit FMA-Vorstand Helmut Ettl die Finanz-Behördenseite. Die Regierung war neben Kanzler und Vizekanzler durch die Fachminister Maria Fekter (Finanzen), Rudolf Hundstorfer (Soziales/Arbeit), Doris Bures (Infrastruktur), Reinhold Mitterlehner (Wirtschaft) sowie Staatssekretär Josef Ostermayer vertreten.
Kommentare
Wirtschafter an die Macht Gute Idee, die Spitzen der Wirtschaft an der Regierung zu beteiligen.
Wozu aber brauchen wir dann noch unsere Politiker?
Euer
Pastor Hans-Georg Peitl
Bundespressesprecher der
Österreichischen Bürgerpartei
http://www.oebp.at
http://www.oebote.gnx.at
Die größte Regierung aller Zeiten braucht neue Berater? Sind 10 Regierungen (im Bund und Länder) zu wenig?
10 Parlamente,
10 Bauernkammern,
10 Arbeiterkammern
10 Wirtschaftskammern
die beiden Pensionistenvertreter Blecha (SPÖ) und Khol (ÖVP)
Sozialpartner
nun schaffen sie auch noch einen neuen Wirtschaftsrat????
Weiterhin keine:
Verwaltungsreform
Gesundheitsreform
Staatsreform
Bildungsreform
Heeresreform
Pensionsrerform
usw...
Steuerquote:
Österreich 42,2%
Deutschland 39,4%
Tschechien 34,3%
Griechenland 29,1%
Irland 27,0%
@christian95 Du bist ja wirklich Beratungsresistent. Welche 10 Parlamente, 10 Bauernkammern, 10 Arbeiterkammern oder Wirtschaftkammern gibt es? Soll die Arbeiterkammer eine Verwaltungsreform durchziehen? Was hat also die eine Auflistung mit der anderen Auflistung zu tun?
Hauptsache Du plärrst Deine Parolen heraus. Egal ob sie stimmen oder nicht....
@christian95 Außerdem muss ich Dir unterstellen dass Du den Artikel gar nicht gelesen hast. Ansonsten frage ich mich, welches Problem Du in der Abhaltung einer Besprechungsrunde mit wirtschaftskundigen Personen siehst?