Fünf Tote beim Wintersport

29-jähriger stirbt am Stuhleck, 66-Jähriger am Kasberg. Drei Opfer in Kärnten.

von ÖAMTC-Hubschrauber © Bild: Symbolbild: APA/Hochmuth

Der Tote vom Stuhleck war mit Freunden im freien Gelände unterwegs gewesen und dürfte dabei einen offenbar zugeschneiten, querliegenden Baum übersehen haben. Rettungskräfte versuchten den Mann noch eineinhalb Stunden lang zu reanimieren, aber vergeblich.

Der Wiener war gegen 11.15 Uhr mit vier anderen Snowboardern - alle aus Wien - rund 100 Meter abseits der Piste unterwegs gewesen, so ein Polizist der Inspektion Spital am Semmering im Bezirk Bruck/Mürzzuschlag. Dabei war er gegen den Baumstamm gekracht und gestürzt. Seine Freunde alarmierten sofort die Pistenrettung, auch der ÖAMTC-Rettungshubschrauber Christophorus 12 aus Graz wurde angefordert. Der Mann starb jedoch an seinen inneren Verletzungen.

Tote auch in Oberösterreich und Kärnten
Auch in Oberösterreich gab es heute ein Todesopfer beim Skifahren. Ein 66-Jähriger nach einem Sturz am Kasberg im Bezirk Gmunden gestorben. Der Mann wurde von einem anderen Wintersportler auf einem Steilhang reglos im Schnee gefunden. Zwei Snowboarder verständigten die Bergrettung. Der Verunglückte wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen, wo er wenig später starb. Die Todesursache war vorerst völlig unklar. Eine Obduktion wurde angeordnet, wie die Pressestelle der Polizei Oberösterreich mitteilte.

In Kärnten starben drei Tourengeher auf der Bödenalm, nördlich des Mittagskofels in den Karnischen Alpen (Bezirk Hermagor), als sie von einer Lawine verschüttet wurden. Laut Polizeiangaben wurden ein 51 Jahre alter Landwirt, seine 42 Jahre alte Frau sowie ein 54 Jahre alter Kraftfahrer von einer Schneebrettlawine erwischt und rund einen Meter tief verschüttet. Bei allen drei Personen handelte es sich um Mitglieder der lokalen Bergrettung.

Das Unglück ereignete sich bereits um 11.00 Uhr. Die Einsatzkräfte wurden allerdings erst um 15.00 Uhr alarmiert, da die Gruppe nicht zurückgekehrt war. Um 17.00 Uhr fand ein Lawinenhund der Bergrettung Lesachtal die Vermissten. Im Einsatz waren auch Bergretter aus und Kötschach, Mitglieder der Feuerwehr Liesing und Mitglieder der alpinen Einsatzgruppe Hermagor. Der Notarzt vermöchte nur mehr den Tod der Tourengeher festzustellen. In weiten Teilen Kärntens herrscht derzeit Lawinenwarnstufe drei bzw. Lawinenwarnstufe vier.

Kommentare

wie immer, abseits der pisten, und in gesperrten gelände unterwegs.......... da sind nur die hinterbliebenen arm dran

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