Wiener Philharmoniker lassen Arnold Schönberg hochleben

von Wiener Philharmoniker lassen Arnold Schönberg hochleben © Bild: APA/APA/GEORG HOCHMUTH/GEORG HOCHMUTH

Philharmoniker-Vorstand Froschauer freut sich auf das Festkonzert

Arnold Schönberg und die Wiener Philharmoniker - zwei Säulen der Klassik, die schon lange miteinander verbunden sind. Entsprechend lässt sich das heimische Orchesterflaggschiff die Möglichkeit nicht entgehen, sich ins Kielwasser des aktuellen Schönberg-Jubiläumsjahres zu begeben und gleichsam ein Hafenfest - pardon - Festkonzert vom Stapel zu lassen. Am 26. März lädt man ins Schönberg Center zu einem kammersymphonischen Abend als Geburtstagsgeschenk.

Unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Alexander Van der Bellen werden Mitglieder der Philharmoniker mit der jungen, aus Oberösterreich stammenden Dirigentin Katharina Wincor zwei zentrale, frühe Arbeiten aus dem Schönberg-Œuvre interpretieren: Die 1905 uraufgeführte Tondichtung "Pelleas und Melisande" sowie die Kammersymphonie op. 9, arrangiert von Levi Hammer. Gerade mit der Kammersymphonie verbindet die Philharmoniker vieles, hob das Orchester das Werk doch 1907 im Musikverein aus der Taufe.

"Wir haben bei der Programmauswahl zum diesjährigen Festkonzert auf unsere gemeinsame Geschichte Bezug genommen", machte Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer am Mittwoch bei der Präsentation deutlich, dass es sich beim Programm des Abends keinesfalls um einen Zufall handelt. Allerdings sind nicht nur die konkreten Bindungen des Klangkörpers an Schönberg eng, der die Philharmoniker erstmals 1920 dirigierte.

Auch dem Schönberg Center, dessen Gründungspartner die Wiener Philharmoniker waren, ist man seit Eröffnung 1998 nah. So haben die Auftritte der Philharmoniker im Schönberg Center zu speziellen Anlässen Tradition. So spielte man Festkonzerte etwa zur Eröffnung oder zum 50. Todesjahr des Namensgebers.

(S E R V I C E - )