Wie zwei Starkomiker Kogler,
Kurz und Co. lächerlich machen

"Unterhaltung im Dienst der Aufklärung" versprechen Florian Scheuba und Michael Niavarani bei ihrer neuen, wöchentlichen Late-Night-Show im Simpl. Vor der Premiere erklären die beiden, warum sie mit Grünen und Roten hart ins Gericht gehen, warum Satire harte Fakten leichter verständlich macht und was sie vom Humor des Sebastian Kurz halten.

von Cover - Wie zwei Starkomiker Kogler,
Kurz und Co. lächerlich machen © Bild: News/Matt Observe

Sie starten eine Late- Night-Show im Simpl. Für Live-Kabarett ist das ein neues Format. Was erwartet uns?
Niavarani: Klassisches Late-Night: mit einer Eröffnung, einem Monolog, einem Gast. Also, wir machen eigentlich Fernsehen ohne Fernsehen.
Scheuba: Mit Exklusivitätscharakter. Im Fernsehen ist ja die Freiheit der Rede nicht so gegeben, wie man sie gerne hätte.
Niavarani: Der Filter, den man sich da vielleicht als Gast oder Gästin einbaut, fällt weg, wenn man weiß: Was ich sage, bleibt in diesem Raum, bei diesen 362 Personen.

Ein Hintergrundgespräch wie bei Herrn Kurz, quasi
Niavarani: Genau, so hätten wir es nennen sollen.
Scheuba: Sie können ruhig alles weitererzählen, aber wir waren es nicht.

Geht der Wiener um 22.30 Uhr überhaupt noch vor die Tür, geschweige denn ins Kabarett?
Scheuba: Ja, das ist die Frage. Vielleicht hätten wir es doch im Fernsehen machen sollen?
Niavarani: Wir hätten es auch um 16 Uhr machen können. Aber 22.30 Uhr ist ein Signal: Es geht zur Sache. Die Kinder schlafen schon

Das komplette Interview finden Sie in der aktuellen Printausgabe von News (10/2020)!