Während Colin Firth und Natalie Portman in den Hauptdarsteller-Kategorien bereits als sichere Sieger gelten, zeichnet sich in der Königskategorie "Bester Film" ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen David Finchers achtfach nominiertem Streifen "The Social Network" und Tom Hoopers zwölffach nominiertem britischen Königsdrama "The King's Speech" ab.
Fincher und Hooper als Regie-Favoriten
Während Finchers Produktion über den ehrgeizigen Computer-Nerd und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg im Vorfeld nahezu alle US-Kritikerpreise und vier Golden Globes absahnte, triumphierte Hoopers sympathisches Monarchen-Porträt mit Colin Firth als stotternder König George VI. bei den Verleihungen der amerikanischen Schauspieler-, Regisseur- und Produzentenverbände. Fincher und Hooper sind es auch, die sich laut Hollywood-Insidern um die Trophäe für den besten Regisseur matchen werden.
Welcher ist der beste Film?
Als "Bester Film" könnten neben den fünf Streifen der genannten Regisseure auch der Trickfilm "Toy Story 3", der moderne Familienfilm "The Kids Are All Right", Danny Boyles Bergsteiger-Drama "127 Hours", die fünffach nominierte Independent-Produktion "Winter's Bone" oder das Kinospektakel "Inception" gekürt werden. Christopher Nolans Thriller "Inception" heimste acht Nominierungen ein, unter anderem für die Filmmusik des deutschen Komponisten Hans Zimmer.
Benning konkurriert mit Portman
Für "Black Swan" geht Natalie Portman als klare Favoritin ins Rennen um die Ehrung als beste Schauspielerin. Einzig Annette Bening könnte ihr für die Darstellung der lesbischen Mutter in "The Kids Are All Right" den Titel streitig machen.
Kein österreichischer Beitrag
Konnten in den vergangenen drei Jahren in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" österreichische Filmfans mit ihren Landsleuten Stefan Ruzowitzky, Götz Spielmann und Michael Haneke mitzittern, entscheidet sich das Rennen heuer zwischen Beiträgen aus Dänemark, Griechenland, Kanada, Algerien und Mexiko.
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(apa/red)