Millionen Menschen dehnten und streckten sich am Weltyogatag

Indiens Regierungschef Modi praktizierte mit 30.000 Gleichgesinnten

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"Wartet nicht, macht Yoga zu einem Teil eures Lebens", sagte Modi, auf dessen Vorschlag hin die Vereinten Nationen den 21. Juni zum Weltyogatag bestimmt haben. In diesem Jahr fand er zum zweiten Mal statt.

Modi praktiziert nach eigenen Angaben als treuer Anhänger der Meditations- und Bewegungslehre jeden Tag Yoga, das er als wichtigen Bestandteil der indischen Kultur ansieht. Er schuf dafür nach seinem Amtsantritt im Mai 2014 sogar ein eigenes Ministerium und führte kostenlose Kurse für die drei Millionen Staatsbediensteten und ihre Familien ein. Nach seinen Worten hält ihn Yoga gesund und ermöglicht ihm, bei wenig Schlaf lange zu arbeiten.

In ganz Indien beteiligten sich Schulkinder, Beamte, Soldaten, Matrosen und Minister an den Yoga-Übungen. Weltweit waren es Millionen Menschen. Im australischen Sydney rollten Yogis ihre Matten vor dem Opernhaus aus, in Kabul versammelten sich Afghanen und Ausländer vor der indischen Botschaft.

In New York fanden sich tausende Yoga-Anhänger am Montag am Times Square ein, um die Sommersonnenwende, den längsten Tag im Jahr, auf der Matte zu begehen. Von 5.00 Uhr bis zum späten Abend wurden umrandet von hupenden Autos kostenlose Kurse angeboten.

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