Waldbrand in Hallstatt - Viel Geld für Sofortmaßnahmen nötig

Bewohner können nach wie vor nicht in Häuser zurück - Zwei Glutnester noch unter Beobachtung

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Ein Geologe der Wildbach- und Lawinenverbauung war dabei jedoch nicht am Brandort. Dieser soll sich "eventuell erst kommende Woche" die Lage näher ansehen, so Gamsjäger. Dann soll die Situation erneut beurteilt werden. Für die Bewohner der Häuser unter der Echernwand bedeutet dies, dass sie wahrscheinlich noch bis Ende nächster Woche nicht in ihre gesperrten Häuser zurückkehren können. Nicht nur durch den Brand gelockerte Felsen sind eine Gefahr, sondern auch verbrannte Bäume - sie könnten auf die Häuser stürzten.

Neben den Sofortmaßnahmen schon länger geplant ist eine großflächige Absicherung des Bergs "über mehrere Kilometer", sagte Gamsjäger. Pläne dafür habe es bereits vor dem Waldbrand gegeben, sie sollen nun in Angriff genommen werden.

Der vermutlich durch eine weggeworfene Zigarette ausgelöste Brand war am vergangenen Dienstag entdeckt worden. Tagelang bekämpften jeweils bis zu 100 Helfer mit Strahlrohren am Boden und mit Hubschraubern aus der Luft die Flammen. Nach dem Regen vom Wochenende hieß es am Montag von der Feuerwehr, der Brand sei gelöscht. Zwei Glutnester seien aber auch am Dienstag noch unter Beobachtung, sagte der Feuerwehrkommandant des Bezirkes Gmunden, Stefan Schiendorfer.

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