"Wahnsinn und Unfug": Airline-Boss Lauda fliegt wegen Vulkanasche durch die Decke

Scharfe Kritik an europäischen Luftfahrt-Behörden "Verantwortung für Flüge muss bei Airlines bleiben"

Airline-Chef Niki Lauda hat die bisherige Vorgehensweise der europäischen Luftfahrt-Behörden in Sachen Vulkanasche erneut vehement kritisiert. "Die Verantwortung, ob Flüge durchgeführt werden können, oder nicht, muss bei den Airlines bleiben", erklärte Lauda bei einer Pressekonferenz in Kitzbühel. Bisher habe "Fly Niki" wegen des "Wahnsinns" Vulkanasche Umsatzeinbußen in Höhe von 12 Millionen Euro hinnehmen müssen.

"Wahnsinn und Unfug": Airline-Boss Lauda fliegt wegen Vulkanasche durch die Decke

Wenn die Verunsicherung bei den Passagieren durch Falschinformationen und unbegründete Luftraumsperren prolongiert werde, könnte der Schaden für die Luftfahrtbranche beträchtlich Ausmaße annehmen. "Derzeit bleiben die Buchungen aus", betonte der Fly-Niki-Chef. Lauda kritisierte in diesem Zusammenhang auch die mediale Berichterstattung, die sich seiner Ansicht nach "in keiner Weise an den Fakten" orientiere.

"Komplett ungefährlich"
Die EU-Verkehrsminister sollen laut Lauda eingestehen, dass sie falsch reagiert haben und dem "Unfug" ein Ende setzen. Die Asche des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull sei in der geringen Konzentration, wie sie über dem europäischen Luftraum anzutreffen sei, "komplett ungefährlich". Messungen in den USA hätten bestätigt, dass man ab einer Entfernung von 300 Kilometern "auf jeden Fall" fliegen könne, ab 700 Kilometern sei die Asche nicht mehr messbar, argumentierte Lauda. Zudem würden moderne Triebwerke durch Vulkanasche nicht sonderlich beeinträchtigt, sie müssten nur öfter gewartet werden.

Lauda überlegt, sich einer allfälligen Schadenersatzklage gegen die Londoner Vulkanbeobachtungsstelle VAAC (Vulcanic Ash Advisory Centre) anzuschließen. Mehrere Luftfahrtunternehmen würden derzeit diese Möglichkeit prüfen. Schließlich hätte die VAAC immer wieder Flugverbote bestätigt, ohne gleichzeitig irgendwelche Messungen durchzuführen. "Sie haben nur registriert, dass ein Vulkan ausgebrochen ist und dann Karten mit dem Verlauf der Aschewolke erstellt", sagte er.

Alle relevanten Informationen seien von den Airlines zusammengetragen worden. Daher seien die Luftfahrtunternehmen die einzigen, die die Situation entsprechend beurteilen können. "Wir tragen ja ohnedies ständig die Verantwortung für unsere Passagiere - warum nicht auch in diesem Fall", fragte der Airline-Chef.

(apa/red)

Kommentare

Verantwortung der Airlines Niki Nationale hat gesprochen. Aber waren es nicht diese Airlines, die aufgrund des Geschäftrückganges dann sofort Geld von Steuerzahler haben wollten ???????? Aber letztendlich ist es Entscheidung des Konsumenten, ob er fliegen will oder nicht, solange Lauda ihn über die Risiken und Nebenwirkungen aufklärt (lesen Sie die Packungsbeilage auf Ihrem Ticket oder fragen Sie Niki Lauda oder Ihren Versicherungsagenten - denn Lebensversicherungen zahlen bekanntlich bei erhöhtem Risiko nicht)

glaubnix
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Na der Lauda Zwischen den nicht vorhandenen Ohren ein schwarzes Loch.
Der spielt mit der Sicherheit der Menschen.
Zuerst erzählt er so und wenn es nach dem Geld geht so.
Also "Don`t fly Niki.

mundl66 melden

Re: Na der Lauda er hot ja nix zum verschenken =)

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Wahnsinn und Unfug Lauda, was du sagst ist ein Wahnsinn und ein Unfug!!
Du Profittrottel hat wohl noch immer nicht dazugelernt!!

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Re: Wahnsinn und Unfug hast

Dont fly niki Wie der Vulkan ausgebrochen ist hat er in der ZIB noch referiert wie gefährlich diese Aschewolken sind und das eine große Absturzgefahr besteht. So ein verlogener Kerl, wenns ums Geld geht sind die Gefahren plötzlich egal!

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Stellen wir uns mal vor Bei jeder Wetterprognose mit Hagel werden alle Straßen des Landes gesperrt.

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Re: Stellen wir uns mal vor so dumme Leute wie dieser Poster würden mehr entscheiden dürfen, als dass wie oft sie selbst auf das Klo gehen wollen. Ein Flugzeug in der Luft ist wahrscheinlich das selbe wie ein Fahrzeug auf der Straße? Wenn ein Flugzeug mit einigen hundert Menschen abstürzt und vielelicht auf ein Wohnviertel ist es wahrscheinlich der selben Schaden mit ebenso vielen Toten wie wenn ein Auto in einen Hagel gerät und ein paar Dellen hat.

Lieber Umsatz machen als Sicherheit Herr Lauda der Profi für alles, beurteilt natürlich Sicherheit mit Umsatz. Die Folgen eines Absturzes kann natürlich Herr Lauda alleine verantworten, das menschliche Leid, die Kosten die dann eine Versicherung zu tragen hat. Die Folgekosten für Tote und Verletzte, dass alles geht Behörden und Versicherungen die sich auf Behörden verlassen natürlich nichts an. Einzig und allein Airliner sollen die Verantwortung entscheiden, einen größeren Schwachsinn habe ich noch nicht gehört. Geldgierigen Unternehmern die ohnehin schon Konkurs und Absturz hinter sich haben gehören die Flügel gestutzt und jeder der sich solchen Airlinern anvertraut ist selber schuld sollte er tötlich verunglücken

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