Die haben leicht lachen!

Die dritte Staffel der ORF-Serie "Vorstadtweiber" startete mit Rekordquote. Was ist ihr Erfolgsgeheimnis? Kann man diese Frauen mögen? Worum beneiden Martina Ebm, Nina Proll, Hilde Dalik, Gerti Drassl und Maria Köstlinger ihre Figuren? Ein Blick auf die Welt der "Weiber" zwischen Fiktion und Realität.

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Lisa Ulrich-Gödel - Die haben leicht lachen!

"Die Vorstadtweiber auf der Suche nach dem Glück" lautet das Generalthema der neuen Folgen (Montags, 20:15 Uhr, ORF eins). Die dritte Staffel bringt die zerstrittenen Frauen einander näher. Einend wirken dabei das geteilte Leid und der gemeinsame Feind Joachim Schnitzler, Ex-Politiker und Mörder von Waltrauds Mann, verkörpert von Philipp Hochmair.

"Die Boshaftigkeit dieser Frauen zu zeigen, ist Teil des Erfolges, weil Frauen oft in Stereotypen gezeigt werden. In dieser Serie dürfen sie überraschen", sagt "Vorstadtweiber"-Neuzugang Thomas Stipsits über sein Faible für die Serie, die für die gezeigten (Gegen-)Klischees auch Kritik erntete. "Mir gefällt, dass die Serie manchmal übertreibt und zuspitzt", hält Stipsits dagegen. "Weil damit das Schmähverständnis bis zum Höhepunkt ausgereizt wird." Schauspielerin Proschat Madani, die abermals als skrupellose Anwältin Tina glänzt, sieht es ähnlich: "Natürlich wirft die Serie einen einseitigen Blick auf diese Gesellschaftsschicht, aber der ist ja gewollt in seiner Verdichtung und macht auch den Witz dieser Satire aus. In Deutschland sagt man mir oft, das sei genau, was wir Österreicher können und was man an der Serie liebt: ,Ihr habt so einen bösen Humor, ihr traut euch das!'"

Lesen Sie in der aktuellen Printausgabe von News (Nr. 1-2/2018): Wie es mit den einzelnen Figuren weitergeht und mehr über die Stars in den Nebenrollen!

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