Voodoo und die Puppen

Eindrucksvoller Bilderband klärt über die älteste Religion der Welt auf. PLUS: Gewinnspiel

von
  • Bild 1 von 12 © Bild: Ann-Christine Woehrl

    Fotografische Einblicke in das "ganz normale" Leben mit Voodoo aus dem zu gewinnenden Bildband.

  • Bild 2 von 12 © Bild: terra magica

    Der Bildband "Voodoo" hat ca. 160 Seiten und ist im Verlag terra magica erschienen. Erhältlich für ca. 41 Euro.

Stimmen aus dem Jenseits, tanzende Geister und Amulette, die Schutz versprechen. In Benin ist das die Realität. Niemand zweifelt an Berichten über Magie, Besessenheit und Hellsicht. Im Land des Voodoo sind die Dinge eben anders.

"Unsere Religion ist rein"
Auch wenn uns blutrünstige Horrorfilme aus Hollywood das Gegenteil vermitteln wollen – Voodoo ist an sich nichts Schlechtes. "Unsere Religion ist rein. Es geht um Heilung, um Toleranz und um Liebe", so ein Oberpriester aus Ouidah. Voodoo ist ein Mittel, um das Gleichgewicht in der Gesellschaft aufrechtzuerhalten. Nur wenn das alte Wissen missbraucht wird, kann Voodoo zu etwas Bösem werden.

Voodoo ist in Benin etwas ganz Normales, Allgegenwärtiges. Der Alltag der Menschen ist bestimmt vom Glauben an das Übernatürliche. Zeremonien und Opferrituale prägen das Leben, die Menschen besuchen Fetischmärkte und befragen zu allen wichtigen Belangen das Orakel.

Ann-Christine Woehrl und Laura Salm-Reifferscheidt ist mit diesem opulenten Bildband ein eindrucksvolles Porträt Benins mit seinen faszinierenden Menschen und mystischen Momenten gelungen.