Von Lawine verschüttet: Tourengeher in Steiermark getötet

Lawinenwarnung auf Stufe 3: Auf markierten Pisten bleiben! PLUS: Die genaue Wetter-Prognose für die kommenden Tage!

Die Lawine hatte sich laut Roten Kreuz gegen 14.00 Uhr am Lattenberg im Triebental (Bezirk Judenburg) gelöst. Noch konnte nicht gesagt werden, ob die drei Tourengeher die Lawine selbst losgetreten haben. Die Bergung des verunglückten Snow-Boarders gestaltete sich besonders schwierig, da der Hubschrauber wegen dichtem Nebel und Schneefall anfangs nicht in das Gebiet einfliegen konnte.

25 Bergretter, ein Notarzt und das Rote Kreuz machten sich zu Fuß auf den Weg, um den Verschütteten zu versorgen. Gegen 15.30 Uhr gelang es dem Rettungshubschrauber schließlich, durch ein Loch in der Nebelwand einzufliegen.

Lawinenwarnstufe 3 ausgerufen
Im ungesicherten Steilgelände oberhalb 1.700 Meter Höhe besteht weiterhin eine erhebliche Lawinengefahr - Stufe 3, meldete der Vorarlberger Lawinenwarndienst am Samstag. Auch in Tirol war diese Stufe weiter aufrecht. "Trockene Schneebrettlawinen können in eingewehten Mulden und Steilhängen aller Expositionen bereits bei geringer Zusatzbelastung durch einzelne Schneesportler ausgelöst werden. Den Wintersportlern wird dringend geraten auf Grund der Störanfälligkeit der Schneedecke und teils schlechter Sicht auf gesicherten Pisten zu bleiben", so der Warndienst. (APA/red)