Versuchte Erpressung: Haftstrafe für Pensionisten

Verschuldeter Mann hatte mit Vergiftung von Lebensmitteln gedroht

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Der 74-Jährige hatte dem Urteil zufolge zunächst Lidl mit der Vergiftung von Lebensmitteln gedroht. Als das Unternehmen nicht reagierte, habe er Haribo und Kaufland ins Visier genommen und den Einsatz von Zyankali angekündigt. Zugleich habe der Mann aus Dortmund seine Forderungen auf eine Million Euro in der Internet-Währung Bitcoin erhöht. In die Tat umgesetzt hat der Mann seine Drohungen nicht.

Der Pensionist hatte im Prozess eingeräumt, seit August 2016 unter anderem mit der Vergiftung von Gummibärchen und Tiefkühlpizza gedroht zu haben - aus Geldnot und wegen hoher Schulden. Sein Verteidiger kündigte an, Revision einzulegen.

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