Erste App für vermisste Haustiere

Tierbesitzer sollen ihre entlaufenen Vierbeiner so schneller wieder finden können

von Ein Haustierbesitzer herzt seinen Vierbeiner. © Bild: Istockphoto.com/mediaphotos

Das Unternehmen, das sich mit "Bazar" auf Kleinanzeigen spezialisiert hat, hat die App entwickelt. Immer wieder seien Anzeigen über vermisste Haustiere auf "Bazar" aufgetaucht, so Binderbauer. Daraufhin sei man schließlich auf die Idee gekommen diese App zu entwickeln. Das Potential ist jedenfalls groß: In Österreich leben allein 750.000 Hunde.

Ein Haustierbesitzer herzt seinen Vierbeiner.
© Istockphoto.com/PeopleImages

So funktioniert die App

"Die App ist kostenlos und es besteht auch kein Login-Zwang", teilt der Geschäftsführer mit. Prinzipiell gibt es drei Kategorien: "Entlaufen", "Zugelaufen" und "Gesehen". Benutzer können einfach eine Anzeige mit dem Foto ihres entlaufenen Lieblings oder eines zugelaufenen Haustieres aufgeben und alle Nutzer im Umkreis von drei Kilometern erhalten einen Alarm, dass dieses Tier entlaufen beziehungsweise zugelaufen ist. Umgekehrt funktioniert das Ganze ebenfalls: Sieht jemand ein freilaufendes Haustier, kann es fotografiert und das Foto in wenigen Sekunden hochgeladen werden. User haben außerdem die Möglichkeit anderen "Petzar"-Nutzern in der Umgebung eine Mitteilung zu schicken, um sie über ein vermisstes Haustier zu informieren. Das Herunterladen der App und die Nutzung sind gratis. Kostenpflichtig wird die App erst, wenn User den Radius für Alarmmeldungen erweitern oder die Alarmmeldung öfter verschicken wollen. Das kostet 2,99 Euro.

Eine App für vermisste Haustiere
© Bazar Media/Petzar

Als zusätzliches Feature haben die Entwickler die Rubrik "Happy End" eingeführt: "Dort wird über die Schicksale der vermissten Tiere berichtet", sagt Binderbauer. Ob sich Haustier und Besitzer wieder gefunden haben, können User hier mitverfolgen.

Eine App für vermisste Haustiere
© Bazar Media/Petzar

Tierärzte, Tierheime und Vereine in der Umgebung, die ebenfalls in der App angezeigt werden, helfen als Unterstützung bei der Suche. "Wir haben schon einige Tierheime, die unsere App unterstützen", erklärt Binderbauer. Die Liste der Institutionen, die mitmachen, soll aber noch laufend erweitert werden. Seit Mitte Juni ist "Petzar" im Apple-Store und bei Google Play erhältlich. Derzeit sind über 1.000 Anzeigen in der Tier-App verzeichnet.

Kommentare