Venedig plant System zum Schutz der Markuskirche vor Hochwasser

Arbeiten beginnen im Jänner und werden sechs Monate dauern

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Sechs Monate lange werden die Bauarbeiten dauern, die im Jänner beginnen sollen, berichtete die italienische Tageszeitung "La Stampa" am Samstag. Die Besucher werden wie üblich Zugang zu der Basilika haben, die jährlich von fünf Millionen Touristen besichtigt wird. Geplant sind kleine Baustellen, die für den Platz nicht belastend sind. Am Schluss wird die Gemeinde bei Hochwasser nicht mehr Gehsteige für den Zugang zur Basilika aufstellen müssen.

Nach der Basilika soll der ganze Markusplatz trockengelegt werden. Das Projekt soll 30 Millionen Euro kosten. Demnach sollte die Kanalisation rund um den Markusplatz geschlossen und der Platz mit einem hydraulischen System trockengelegt werden.

Der Eingang des im Jahr 1063 errichteten Wahrzeichens von Venedig ist der tiefste Punkt des gesamten Stadtkerns. Auch mit dem Dammprojekt MOSE, das die Lagunenstadt vor großen Überschwemmungen bewahren soll, würde dem Markusplatz das Hochwasser nicht erspart bleiben. Bisherige Pläne zum Schutz des Markusplatzes wurden nie konkretisiert.

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