"Vater des Ecstasy"
Alexander Schulgin ist tot

Schulgin war bekannt für seine Arbeit mit synthetischen Halluzinogenen

von Alexander Shulgin © Bild: Wikimedia/Dirty Pictures Q&A

Schulgin war bekannt für seine Arbeit mit synthetischen Halluzinogenen. Bei Selbstversuchen erkannte er in den 70er-Jahren die berauschende Wirkung des Stoffes Methylendioxymethylamphetamin (MDMA), der unter dem Namen Ecstasy bekannt wurde. Die oftmals mit Prägungen versehenen Tabletten führen zu Glücksgefühlen, Kontaktfreudigkeit und Verlust des Zeitgefühls. Das körpereigene Warnsystem wird ausgeschaltet. Vor allem Anfang der 90er-Jahre war die Droge in der Musikclub-Szene verbreitet.

Droge als "Möglichkeit, sich auszudrücken"

Schulgin hatte die Droge als "eine Möglichkeit, sich auszudrücken" bezeichnet sowie als ein Werkzeug, mit dem sich junge Leute "von der älteren Generation distanzieren". Das auch als "Partydroge" bekannte Mittel wird häufig von jungen Menschen genommen. Bei langem Tanzen kann es zu extremem Wasserverlust, Organschäden oder Kreislaufzusammenbruch kommen.

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