Waldbrand ohne Ende

Feuerwehr den zweiten Tag in Folge im Großeinsatz - Zehn Hektar betroffen

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Tirol - Waldbrand ohne Ende

"Normalerweise ist um diese Zeit das Tal wegen Lawinengefahr gesperrt", sagte Mayer. Er hoffte, dass bis zum Abend 95 Prozent der Glutnester gefunden und auch gelöscht würden um ein baldiges "Brand aus" zu geben. Lediglich mit Gurten gesichert könnten die Feuerwehrmänner in das "sehr, sehr steile" Gelände gehen, und mit Lanzen und 120 Bar Druck Wasser in den betroffenen Hang pumpen.

Durch die Höhenlage und die dünnere Luft könnten die Löschhubschrauber nur eine geringere Last transportieren, erklärte der Bezirksfeuerwehrkommandant. Insgesamt hatten drei Helikopter von Bundesheer und Innenministerium die Florianijünger beim Transport des Löschwassers aus dem Jambach und der Brandbekämpfung selbst unterstützt.

Brandursache noch unklar
Über die Brandursache konnte nur spekuliert werden. "Laut Augenzeugen ist der Brand in der Nähe eines Rastplatzes ausgebrochen", sagte Mayer. Seiner Meinung nach sei es "ein Wunder", dass angesichts der seit mehreren Wochen andauernden Trockenheit nicht mehr passiert sei.

Das Feuer war am Sonntagnachmittag ausgebrochen. Bis 23.00 Uhr standen die Florianijünger im Einsatz, bevor sie am Montag die Arbeit im rutschigen, steilen Gelände aufs Neue aufnahmen.